SIZILIEN
Antike Spuren und edle Tropfen
1. Tag: Anreise, Stadtrundfahrt Catania und Weiterfahrt zum Hotel
Die Stadt Catania wurde nach einem verheerendem Ausbruch des Ätnas und einem großen Erdbeben 1693 vollständig im Barockstil wieder aufgebaut. Sie gehört nicht nur zu den acht Spätbarockstädten im Val di Noto, sondern wurde auch zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. An der Piazza dell‘ Universià befindet sich die Universität. Ihre helle Fassade mit den klaren Linien und der strengen Symmetrie entstand auf Wunsch von König Alfons V. von Aragon. Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt ins Hotel fort.
2. Tag: Ätna und Taormina
Der Ätna dominiert Siziliens Osten und das benachbarte italienische Festland. Der ak- tive Vulkan ist mit etwa 3.300 Metern einer der größten in ganz Europa. Straßen führen serpentinenartig ein Stück hinauf. Doch wer den Gipfel erreichen will, muss zu Fuß gehen. Weiter geht es nach Taormina. Die italienische Küstenstadt wurde auf Terrassen errichtet, so dass man nicht nur einen zauberhaften Blickwinkel auf den Ätna hat, sondern auch schier endlos weit auf das Ionische Meer hinaus sehen kann. In dem schönem Städtchen befinden sich beeindruckende mittelalterliche Paläste. Besonders hervorstechend ist der Dom des heiligen San Nicola di Bari. Die Fassade ist zwar nicht so detailliert wie anderswo, doch dafür besitzt das Gebäude Zinnen, die es wie eine Burg erscheinen lassen. Ein Hauch Vergangenheit macht sich im Griechischen Theater bemerkbar. Atemberaubend ist die Sicht von der steinernen Tribüne über die Bühne, deren eingefallene Rückwand den Blick auf die Küste freigibt.
3. Tag: Cefalù und Tindari
Sie fahren nach Cefalù. Die mittelalterliche Stadt wird von einem gigantischen Felsblock überragt, auf dem die Burg wie eine Krone thront. Die Gegend ist für die Töpferarbeiten aus Santo Stefano di Camastra bekannt, die in die ganze Welt exportiert werden. Die normannische Kathedrale von Cefalú mit den hohen Bögen und detaillierten Mosaiken wurde 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ihr Ausflug führt Sie weiter über eine Panoramastraße in eine der letzten griechischen Kolonien auf Sizilien, nach Tindari. In der Kirche der Stadt wird die schwarze Madonna verehrt. Um sie drehen sich einige mysteriöse Geschichten. Auf der Aussichtsterrasse bietet sich ein einmaliger Blick bis nach Capo Milazzo.
4. Tag: Fahrt ins Hinterland
Heute fahren Sie ins Hinterland nach Montalbano Elicona. Das kleine, mittelalterliche Dorf im Nebrogebirge ist Mitglied in der Vereinigung „Die schönsten Orte Italiens“. Herz des Städtchens ist die Burg Friedrichs von Aragon. Unter staufischer Herrschaft wurde sie als Sommerresidenz genutzt. Sie spazieren vorbei am mittelalterlichen Burgring und an interessanten Kirchen. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie einen regionalen Weinkeller. Natürlich können Sie dort auch so manch edlen Tropfen probieren.
5. Tag: Lipari und Vulcano (fak.)
Heute können Sie mit dem Boot zu den Äolischen Inseln fahren. Das Archipel ist bekannt für seine schönen Strände und Grotten. Lipari, die größte Insel, ist reich an archäologischen Funden. Sie können die Insel während eines Aufenthalts erkunden. Weiter geht die Fahrt nach Vulcano. Die brodelnde Vulkaninsel ist in der griechischen Mythologie die Werkstatt des Feuergottes Hephaistos. Sie können die Zeit auf der Insel zum Schwimmen oder Sonnen nutzen. Sie können auch in dem mineralhaltigen Schlamm, dem schon seit vielen Jahrhunderten heilende Kräfte zugesprochen werden, baden. Bei der Abfahrt von Vulcano fahren sie durch den Kanal, um die kuriosen Felsformationen des Faraglioni bewundern zu können.
6. Tag: Monreale - Palermo
stattlichen Kathedrale hat man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Eine weitere mittelalterliche Stadt, die Sie besuchen werden, ist Palermo. Unzählige Kirchen und Paläste schmücken den Ort. Viele Sehenswürdigkeiten liegen entlang des Prozessionsweges zu Ehren von Santa Rosalia. Die islamische Baukunst hat viele Kirchen der Gegend beeinflusst. Die Grabstätte des Stauferkaisers Friedrich II. befindet sich im Dom.
7. Tag: Messina (fak.)
Heute haben Sie die Möglichkeit, die nur 3 km vom Festland entfernte Stadt Messina zu besuchen. Dir Piazza del Duomo ist das historische Zentrum der Stadt. Auf dem Platz befindet sich ein Werk von Michel Angelos Schüler Giovanni Angelo Montorsoli. Sein verspielter reich geschmückter Orionbrunnen steht im Kontrast zu dem strengen Dom. Dem Domplatz steht die südlich gelegene Piazza Cairoli in nichts nach. Wasserfontänen und Bäume machen den Platz zu etwas Wunderbarem. Hier beginnt die Viale San Martino, an der große Kaufhäuser, elegante Boutiquen und heimelige Cafés liegen.
8. Tag: Heimreise
Im Laufe des Tages geht es zurück nach Berlin.