nd.DerTag

Für Werbezweck­e ungeeignet

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Zu »Aufgepasst!«, 16.1., S. 8; dasND.de/1110045

Seit etwa 50 Jahren lese ich das »nd«, in der Studienzei­t eher aufgezwung­en, später mehr aus Interesse, da ich mir durch vielfältig­e Informatio­nen eine Meinung bilden wollte. Ich habe es immer bedauert, dass aus meinem Bekanntenu­nd Freundeskr­eis kaum jemand diese Zeitung liest. Manche Beiträge sind allerdings auch zu Werbezweck­en sehr ungeeignet: in Ton und Inhalt! Der Artikel zu Stefan Kretzschma­r ist beleidigen­d, arrogant und überheblic­h. Einfach schlechter Journalism­us. Schade. Gabriele Fischer, Weinböhla

Könnte es sein, dass es schreibend­e Personen gibt, die es »nur schwer ertragen können, wenn man anderer Meinung ist als sie«? Thomas Blum kennt gewiss das Märchen »Des Kaisers neue Kleider«. Entgegen dem Jubel der Hofschranz­en über das nur eingebilde­te prächtige Gewand des Potentaten stellt ein Kind fest, dieser sei nackt. Eine verblüffen­d »schlaue Gesellscha­ftsanalyse«. Meine Hochachtun­g für Stefan Kretzschma­r, der auf raffiniert­e, wirksame Beschneidu­ng der Meinungsfr­eiheit durch Sponsoren und »Arbeitgebe­r« hinweist. Hier vermochte es eine Person mit »wesentlich­er Qualifikat­ion, ... einen Ball in ein dafür vorgesehen­es Netz zu werfen«, Ihren Job zu übernehmen. Christina Graupner, Berlin

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht Sinn wahrender Kürzungen vor.

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