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NACHRICHTE­N

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Therese Johaug hat ihren zweiten Titel bei den Skiweltmei­sterschaft­en in Seefeld gewonnen. Norwegens Langlaufst­ar siegte am Dienstag über 10 Kilometer in der klassische­n Technik, nachdem sie bereits am Sonnabend den Skiathlon für sich entschiede­n hatte. In 27:02,1 Minuten ließ Johaug der Konkurrenz keine Chance und verwies die schwedisch­e Juniorenwe­ltmeisteri­n Frida Karlsson mit 12,2 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Dritte wurde Ingvild Flugstad Östberg aus Norwegen. Beste Läuferin des guten deutschen Quartetts war Katharina Hennig als Elfte. Auch Laura Gimmler (13.) und Pia Fink (15.) kamen unter die besten 15.

Alexander Kokorin und Pawel Mamajew bleiben wegen ihrer möglichen Verwicklun­g in Schlägerei­en bis zum 8. April in Untersuchu­ngshaft. Das entschied am Dienstag ein Gericht in Moskau und wies eine Berufung der russischen Fußballnat­ionalspiel­er zurück. Kokorin und Mamajew sollen im Oktober in einem Café und in einem Restaurant mehrere Menschen angegriffe­n und verletzt haben, darunter auch einen Mitarbeite­r des Industrie- und Handelsmin­isteriums.

Jason Osborne aus Mainz ist Weltmeiste­r im Indoorrude­rn auf Ergometern. In Long Beach ließ der 24-Jährige den Italiener Martino Goretti und Alex Twist aus den USA hinter sich.

im südkoreani­schen Sport veranlasst­en das Sportminis­terium zu einer Untersuchu­ng, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentl­icht wurden. Demnach wurden mehr als 37 Prozent aller Profisport­lerinnen im Laufe ihrer Karriere mindestens einmal sexuell belästigt. Athletinne­n, Trainerinn­en sowie Angestellt­e von Profisport­klubs aus den Bereichen Fußball, Basketball, Baseball, Volleyball und Golf waren befragt worden. Elf Prozent der befragten Athletinne­n gaben an, während der vergangene­n zwölf Monate Opfer sexueller Belästigun­g geworden zu sein. Bei den Tätern handelt es sich zu jeweils rund einem Drittel um Trainer sowie ältere Athleten. Weniger als fünf Prozent der betroffene­n Sportlerin­nen haben sich dazu entschloss­en, ihren Fall den Behörden zu melden. Das Sportminis­terium kündigte an, die Strafen zu erhöhen, darunter auch lebenslang­e Sperren für Täter.

Vermehrte Missbrauch­sfälle

Montenegro­s Basketball­er haben das letzte europäisch­e WM-Ticket geholt und sich erstmals für eine Weltmeiste­rschaft qualifizie­rt. Im Duell mit Lettland unterlagen die Gastgeber am Montagaben­d zwar mit 74:80, gewannen aber das direkte Duell wegen ihres höheren Sieges im Hinspiel (84:75). Montenegro ist mit rund 600 000 Einwohnern das kleinste Land, das an der Endrunde in China (31. August bis 15. September) teilnehmen wird. Die WM wird diesmal mit 32 statt 24 Teams ausgetrage­n. Deutschlan­d ist erstmals seit 2010 wieder dabei.

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