Südosteuropa übersetzt
Die
Leipziger Buchmesse setzt die Themenreihe des europäischen Netzwerkes »Traduki« fort. Unter dem Motto »Found in Translation« werden vom 21. bis 24. März knapp 30 Werke aus Südosteuropa vorgestellt, teilte die Messeleitung mit. In fast 20 Veranstaltungen würden Einblicke in Belletristik und Lyrik sowie erstmals in Comics aus und über Südosteuropa gegeben.
»Traduki« ist ein Netzwerk für Literatur und Bücher, an dem mittel- und osteuropäische Länder beteiligt sind, darunter Albanien, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Österreich und Rumänien sowie die Schweiz, Serbien und Slowenien. Mit einem Übersetzungsprogramm für Belletristik, Sachbücher sowie Kinder- und Jugendbücher des 20. und 21. Jahrhunderts wird der Austausch zwischen den Beteiligten gefördert. Die Leipziger Buchmesse zählt zu den Partnern des Netzwerkes.
Unter den übersetzten Werken, die im Rahmen der Themenreihe in Leipzig vorstellt werden, sei auch die preisverdächtige Übersetzung von Gabriela Adamesteanus Roman »Verlorener Morgen«. Eva Ruth Wemme ist für ihre Übersetzung aus dem Rumänischen für den Preis der Buchmesse in der Kategorie Übersetzung nominiert. In Leipzig präsentieren sich zudem erstmals junge Autoren wie Iva Brdar aus Serbien, die Mazedonierin Frosina Parmakovska, Dino Pesut aus Kroatien und die Slowenin Ana Schnabl einer breiteren deutschsprachigen Öffentlichkeit.