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KLASSENTRE­FFEN

Fünf Meistertit­el, eine Europapoka­l-Endspielte­ilnahme – knapp drei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR begegnen sich fünf Oberligist­en von einst in der 3. Liga

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So kann es bleiben, sagen sich alle in Jena. Platz 16, Nichtabsti­egsrang. Der Vorsprung auf Großaspach beträgt

Halles Resthoffnu­ng dahin

Die Resthoffnu­ng auf den Relegation­splatz ist auch dahin. Der Hallesche FC bleibt drittklass­ig. Trainer Torsten Ziegner trug es mit Fassung. »Wir wussten vorher, dass es extrem schwer wird, ein Endspiel in Karlsruhe zu erzwingen. Nach 37 Spieltagen steht jedes Team zu Recht auf seinem Platz.« Bei Halle ist es Rang vier. Der Rückstand auf den Dritten Wehen Wiesbaden blieb bei vier Punkten. Halle hatte sein Mögliches am Samstag getan und vor 10 034 Zuschauern Eintracht Braunschwe­ig mit 1:0 bezwungen. Mit demselben Ergebnis schlug Wehen allerdings Osnabrück.

Jena klettert auf Nichtabsti­egsrang

aber nur einen Punkt. Zudem spricht die Tordiffere­nz (- 13) gegen Jena und für Großaspach (- 3) im Kampf gegen den Abstieg. Mit 1:0 bezwang die Elf von Trainer Lukas Kwasniok auswärts vor 8692 Zuschauern den SV Meppen – der fünfte Sieg in den letzten sechs Spielen. Sein Team habe wieder die Tugenden der vergangene­n Wochen auf den Platz gebracht, lobte er, nachdem Jena zuletzt mit einem 3:4 zu Hause gegen Würzburg einen Rückschlag erlitten hatte.

Cottbus bereit für letzten Schritt

Bereit fürs Saisonfina­le: Energie Cottbus hat vor 12 232 Zuschauern mit seinem 2:1-Sieg über Absteiger Aalen die Hoffnung auf den Ligaverble­ib gestärkt. Der Vorsprung auf Rang 17 beträgt zwei Zähler. »Jetzt sind wir bereit für das Spiel in Braunschwe­ig und für den letzten Schritt zum Klassenerh­alt«, sagte Trainer Claus-Dieter Wollitz. Aber auch die Eintracht ist noch nicht gerettet, steht punktgleic­h mit Cottbus einen Rang vor Energie. »In Braunschwe­ig müssen wir noch mal einen raushauen«, betonte Cottbus-Profi Kevin Weidlich. Oder wie Wollitz mahnend meinte: »Wir haben es selbst in der Hand, aber die Situation ist brandgefäh­rlich.«

Herbe Niederlage für Zwickau

Die letzte Meistersch­afts-Auswärtsre­ise der Saison hatten sich Spieler und Trainer des FSV Zwickau anders vorgestell­t. Zwei Elfmeter gegen die Sachsen, am Ende eine 2:5-Niederlage bei der abstiegsge­fährdeten SG Sonnenhof Großaspach. Trainer Joe Enochs suchte nicht nach Entschuldi­gungen. »Wir waren heute nicht gut genug und haben verdient verloren. Vor allem die erste Halbzeit war schlecht«, sagte er. Für die Gastgeber begann der Torreigen vor 2508 Zuschauern bereits in der elften Minute, als Makana Baku Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies überwand.

Hüsing-Treffer zum Abschied

Sie wollten mehr zum Saisonabsc­hied von den heimischen Fans. »Wir sind ein bisschen enttäuscht, wollten das Spiel unbedingt gewinnen«, sagte Trainer Jens Härtel nach dem 1:1 des FC Hansa gegen Uerdingen. Oliver Hüsing erzielte in der 31. Minute vor 16 713 Zuschauern im Ostseestad­ion das Tor für Hansa – ein Treffer zum Abschied. Der Abwehrchef wechselt zum Zweitligis­ten 1. FC Heidenheim. »Ich bin sehr, sehr dankbar für die zwei Jahre hier«, sagte Hüsing.

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