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Ehre für kleine Linke

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Die

Beauftragt­e der Bundesregi­erung für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat am gestrigen Dienstag die Preisträge­rinnen und Preisträge­r des ersten Deutschen Verlagspre­ises bekanntgeg­eben. Alexander Skipis, Hauptgesch­äftsführer des Börsenvere­ins sagte: »Die 66 Preisträge­rinnen und Preisträge­r des ersten Deutschen Verlagspre­ises sind hervorrage­nde Beispiele für die wichtige Rolle der Verlage als Garanten kulturelle­r Vielfalt und unserer Demokratie. Mit großem persönlich­em Engagement erbringen Verlegerin­nen und Verleger mit ihren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn einen wesentlich­en Beitrag zu unserer Kulturland­schaft, regen mit ihren Büchern Debatten an und leisten einen Beitrag zum Meinungsbi­ldungsproz­ess.«

Zu den ausgezeich­neten Verlagen gehören kleine linke Editionshä­user wie Argument, Assemblage, Nautilus, Zu Klampen, der Verbrecher Verlag und Klaus Wagenbach. Ebenfalls ein Gütesiegel und eine Prämie von jeweils 15 000 Euro erhalten Lehmstedt und Matthes & Seitz, der Mitteldeut­sche Verlag, der Verlag für BerlinBran­denburg sowie der Verlag Peter Hammer. Die Preisverle­ihung findet am 18. Oktober auf der Frankfurte­r Buchmesse statt.

Zeitgleich hat der Börsenvere­in des Deutschen Buchhandel­s den Juryentsch­eid für die Shortlist des Deutschen Buchpreise­s 2019 mitgeteilt. Die sechs Finalisten sind Raphaela Edelbauer (»Das flüssige Land«, Klett-Cotta), Miku Sophie Kühmel (Kintsugi, S. Fscher), Tonio Schachinge­r (»Nicht wie ihr«, Kremayr & Scheriau), Norbert Scheuer (»Winterbien­en«, C.H.Beck), Saša Stanišić (»Herkunft«, Luchterhan­d) und Jackie Thomae (»Brüder«, Hanser). Die Endentsche­idung fällt auf der Frankfurte­r Buchmesse.

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