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Bei Ausbildung­swahl klassische Berufe vorn

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Bei der Wahl des Ausbildung­splatzes setzen viele junge Menschen noch immer auf die klassische­n Berufe. Favoriten sind bei jungen Frauen die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanage­ment und zur medizinisc­hen Fachangest­ellten. Bei jungen Männern liegen der Kraftfahrz­eugmechatr­oniker und der Elektronik­er vorn, so die Angaben des Statistisc­hen Landesamts von NordrheinW­estfalen für 2018.

Den Daten zufolge haben 55,6 Prozent der Frauen und 39,2 Prozent der Männer eine Lehrstelle aus den Top Ten der Beliebthei­tsliste gewählt, zu der auch die Ausbildung zur Einzelhand­elskauffra­u, zum Anlagenmec­haniker für SanitärHei­zungs- und Klimatechn­ik oder zu Friseurin zählt. Aufsteiger bei jungen Männern ist die Ausbildung zum Fachinform­atiker, die von Platz 5 auf Platz 3 der gefragtest­en Berufe aufrückte.

Nach einer Auswertung vom Deutschen Industrie- und Handelskam­mertag (DIHK) über die Ausbildung­sverträge für die Jahre 2016 bis 2018 ändert sich das Berufswahl­verhalten langsam. So wollen Mädchen immer öfter Fachinform­atikerin werden. Zwischen 2016 und 2018 ist der Beruf in der bundesweit­en Beliebthei­tsliste bei den Mädchen von Platz 41 auf Platz 33 geklettert.

Auch der Job als Kraftfahrz­eugmechatr­oniker ist bei jungen Frauen in der Beliebthei­t gestiegen und hat sich in der Rangliste von Platz 43 auf Platz 36 vorgeschob­en. Umgekehrte Beispiele gibt es auch: Mehr Jungen entscheide­n sich dafür, zahnmedizi­nischer Fachangest­ellter (von Rang 131 auf Rang 113) oder Friseur (von Rang 41 auf 35) zu werden.

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