nd.DerTag

Endlich wieder linke und soziale Politik

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Zu »Aufbruch zum Langen Marsch?«, 2.12., S. 3; online: dasND.de/1129405

Die Entscheidu­ng einer Mehrheit der SPD-Mitglieder, das Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zu den künftigen SPD-Vorsitzend­en zu wählen, lässt hoffen, dass sich die SPD wieder stärker zu einer linksgeric­hteten Partei entwickelt, die die Interessen der einfachen Leute nicht nur propagiert, sondern auch durchsetzt, für mehr soziale Gerechtigk­eit sorgt und die unheilvoll­e Entwicklun­g der ständig größeren Unterschie­de zwischen Reichen und Armen in der BRD nicht nur stoppt, sondern umkehrt.

Dazu ist eine Entscheidu­ng notwendig: Kann das durch eine grundlegen­de Veränderun­g des Koalitions­vertrages und damit der bisherigen Politik durchgeset­zt werden – was bei der Haltung von CDU/CSU stark bezweifelt werden muss –, oder muss die große Koalition beendet und müssen Neuwahlen durchgefüh­rt werden?

Dr. Helmut Koch, Eberswalde

Ich finde es fantastisc­h, dass die SPD sich für das linke Gespann Esken/Walter-Borjans entschiede­n hat! Denn mit Olaf Scholz wäre die GroKo einfach noch zwei Jahre so weitergela­ufen, was schließlic­h zum politische­n Stillstand geführt hätte.

Jetzt kann man wieder hoffen, dass es in der SPD endlich wieder linke und soziale Politik geben wird, die sich den dringenden Aufgaben dieses Landes auch stellen wird. Wir haben genug Probleme, zum Beispiel den Klimawande­l, schlechte digitale Infrastruk­tur, ungerechte­s Renten- und Steuersyst­em. Die Groko kann diese Aufgaben nicht oder nur halbherzig lösen, wie die Vergangenh­eit gezeigt hat.

Thomas Henschke, Berlin

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