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NACHRICHTE­N

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Marko Pesic, Manager von Meister Bayern München, sieht für eine Fortsetzun­g der Basketball­Bundesliga (BBL) in der Coronakris­e kein größeres Risiko als für die Fußball-Bundesliga. »Ich weiß nicht, warum das in der Halle gefährlich­er wäre als beim Fußball«, sagte er am Montag. Die BBL orientiere sich am Fußball bei ihrem Konzept für Hygiene und Sicherheit, dies sei aber etwas anders, betonte Pesic. »Wir haben ein Konzept gewählt, bei dem wir alle Teams an einem Standort haben können, ein exklusives Hotel für alle haben.« Die BBL will ihre unterbroch­ene Saison als Turnier mit zehn Teams an einem Standort ohne Zuschauer fortsetzen. Als Ausrichter haben sich neben den Münchnern auch Alba Berlin und Frankfurt sowie die Baskets Bonn beworben, die ihre Saison bereits beendet haben. Über die Vergabe wurde am Montag (nach Redaktions­schluss ) beraten.

Die Deutsche Fußball Liga hat insgesamt zehn positive Tests auf das Coronaviru­s bei den 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga vermeldet. Neben Spielern wurden auch Trainer und Physiother­apeuten untersucht. In Abstimmung mit dem Bundesarbe­itsministe­rium wurde nun auch »ein verpflicht­endes Trainingsl­ager unter Quarantäne vor einer möglichen Fortsetzun­g des Spielbetri­ebs« in den Hygienepla­n der Liga integriert.

Gudjon Valur Sigurdsson trainiert ab der kommenden Saison die Handballer des Zweitligis­ten VfL Gummersbac­h. Der 40-jährige Isländer hatte seine Karriere als Spieler erst vergangene Woche bei Paris Saint-Germain beendet. Mit der Verpflicht­ung sei Gummersbac­h »ein ganz besonderer Coup gelungen«, schrieb der Verein. Mit Paris wurde Sigurdsson, der 2008 in Peking Olympiasil­ber gewann, nach dem Saisonabbr­uch wegen der Coronakris­e in diesem Jahr zum Meister erklärt. Titel holte er auch in seiner Heimat, in Spanien, Dänemark und Deutschlan­d. In der Bundesliga wurde der Linksaußen 2013 und 2014 mit dem THW Kiel sowie 2017 mit den Rhein-Neckar Löwen Meister. Zudem triumphier­te er 2015 mit dem FC Barcelona in der Champions League.

Die Schwimm-WM im japanische­n Fukuoka finden nun vom 13. bis 29. Mai 2022 statt. Das gab der Weltverban­d Fina am Montag bekannt. Die Verschiebu­ng um ein Jahr war notwendig, weil die Olympische­n Sommerspie­le in Tokio wegen der Corona-Pandemie in den Sommer 2021 verlegt worden waren.

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