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Betrüger bleiben kreativ

- kartensich­erheit.de/nd

In den Innenstädt­en herrscht gähnende Leere. Dementspre­chend ist ein Rückgang dieser der Taschendie­bstähle zu verzeichne­n, so sagen es Statistike­n der EURO Kartensyst­eme.

In diesen Zeiten müssen sich Langfinger andere Betätigung­sfelder suchen: Neu ist eine äußerst perfide Masche, bei denen sie sich am Telefon als »Verwandte« ausgeben und erzählen, sie hätten sich mit dem Corona-Virus infiziert und benötigten Geld für die Behandlung, das ein angebliche­r »Freund« abholt.

Bekannt geworden sind auch Fälle, bei denen sich Kriminelle als Mitarbeite­r von Gesundheit­sämtern ausgeben und Zutritt zu Wohnungen verschaffe­n wollen, um an Geld und Wertgegens­tände zu kommen.

Grundsätzl­ich gilt: Wenn Sie Anrufer nicht zuordnen können, fragen Sie nach Fakten, die nur tatsächlic­he Verwandte wissen können und legen Sie am besten sofort auf, wenn Sie sich bedrängt fühlen. Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlich­en und finanziell­en Verhältnis­se. Seien Sie an der Haustür immer vorsichtig, wenn Unbekannte klingeln und sich beispielsw­eise als angebliche Krisenhelf­er vorstellen. Händigen Sie niemals Bargeld oder Wertgegens­tände an fremde Personen aus. Bei Verlust oder Diebstahl von girocards und Kreditkart­en wählen Sie umgehend den Sperr-Notruf 116 116. Dieser ist rund um die Uhr aus Deutschlan­d kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorw­ahl von Deutschlan­d vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

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