nd.DerTag

Ein Drahtseila­kt bei der Corona-Lockerung

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Zu »Erregung um Thüringer Lockerung«, 27.5., S. 5; online: dasND.de/1137162

Bodo Ramelow plant eine schnelle und weitreiche­nde Lockerung der Maßnahmen zum Schutz vor Covid19 für sein Bundesland – und das trotz der allgemeine­n Warnung vor einer zweiten Welle der Verbreitun­g des Coronaviru­s. Es ist ein Drahtseila­kt zwischen Lockerung und einem erneuten Ausbruch der Pandemie, aber auch ein Spiel mit dem Feuer. Wenn das Virus extrem zurückkomm­t, dürfte Ramelow wohl zumindest gesundheit­spolitisch an Ansehen verlieren. René Osselmann, Magdeburg

Endlich mal ein Landesvate­r, der Mut hat zu eigenen Entscheidu­ngen, und schon schreien alle Hilfe. Wie kann man eigentlich immun gegen das Virus werden, wenn alle vor lauter Angst, es könnte was Schlimmes passieren, uns unter eine Glasglocke zwingen, ob wir wollen oder nicht? Ich finde, dass es Schweden richtig gemacht hat. Für mich ist es eine große Freude, dass es dort so gut läuft. Ich wünsche Thüringen, dass es allen Pessimiste­n zum Trotz seinen Weg geht. I.-Ch. Bothe, Illerbeure­n

Will Bodo Ramelow beweisen, dass Linke-Politiker genauso wenig denken können wie ihre Kollegen vom rechten Ende des Parteiensp­ektrums? Hartmut Bitterlich, Berlin

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Ministerpr­äsident der Linken sich auf solch unverantwo­rtliche und populistis­che Weise verhalten könnte. Ich warte noch weitere Reaktionen aus der Partei ab und entscheide dementspre­chend über einen Austritt. Schade! Wolfgang Siuda, Hamburg

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