Kündigungen bei Tuifly keine Option für Verdi
Hannover. Der Tui-Konzern will vor allem im Ausland Tausende Stellen abbauen, hinzu kommt ein Sparkurs bei Tuifly. Das Land Niedersachsen vermittelt jetzt zwischen Arbeitnehmern und Management der Airline. Es dürfte nicht einfach werden. Vor dem Krisengespräch mit der niedersächsischen Landesregierung zum Jobabbau bei Tuifly mahnen Gewerkschafter das Management zur Einhaltung geltender Regelungen beim Kündigungsschutz. Es gebe eine gültige Tarifvereinbarung, die Entlassungen eigentlich ausschließe, heißt es aus dem Umfeld des Aufsichtsrats. Außerdem sehe eine bis Ende des Jahres 2021 laufende Betriebsvereinbarung für den Konzern den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vor. »Wir müssen in eine konstruktive Diskussion darüber kommen, wie eine sozial verträgliche Lösung aussehen kann«, betonte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.