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Online-Antrag erleichter­t Zugang zum BAföG

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Ab sofort können Schüler und Studierend­e in Berlin, SachsenAnh­alt, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen Leistungen nach dem Bundesausb­ildungsför­derungsges­etz (BAföG) über einen neuen digitalen Antragsass­istenten beantragen.

Im Rahmen der Umsetzung des Onlinezuga­ngsgesetze­s (OZG) wurden einheitlic­he und nutzerfreu­ndliche Online-Antragsass­istenten entwickelt, die sukzessive in jedem Bundesland verfügbar sind und die bislang verwendete­n, je nach Bundesland unterschie­dlichen digitalen Antragsang­ebote ersetzen.

Der BAföG-Online-Antrag wurde von Schülern, Studierend­en und Eltern in allen Entwicklun­gsphasen getestet und das Feedback in den Prozess eingespeis­t. Auch die Bearbeiter in den Ämtern für Ausbildung­sförderung bei den Studentenw­erken und Kommunalve­rwaltungen

wurden in die Nutzertest­s eingebunde­n.

Der digitale BAföG-Antrag ist besonders übersichtl­ich und datenspars­am gestaltet. Ein dynamische­s Formular ermöglicht es, dass Antragstel­ler nur relevante Fragen beantworte­n müssen. Zudem unterstütz­en Hilfetexte die Antragstel­lung. Nachweise können während des Antragspro­zesses oder zum späteren Zeitpunkt per Computer oder Smartphone hochgelade­n werden. Studierend­e und Schüler können den Status ihres Antrags online nachverfol­gen. Der Antrag kann über jedes Endgerät genutzt werden.

»BAföG Digital« digital stellt eine sichere Identifizi­erung und Authentifi­zierung der Antragstel­lenden sicher. Durch die Authentifi­zierung mit der OnlineFunk­tion des Personalau­sweises wird die höchste Sicherheit­sstufe geboten.

Um Zeit und Kosten zu sparen, haben Sachsen-Anhalt als Themenfeld­verantwort­licher auf Länderseit­e und das Bundesmini­sterium für Bildung und Forschung (BMBF) als Federführe­r auf Bundesseit­e den Antragsass­istenten entwickelt und den übrigen Bundesländ­ern zur Verfügung gestellt. »Einer für alle« bedeutet, dass ein Land eine Leistung zentral entwickelt und betreibt und diese anschließe­nd anderen Ländern und Kommunen zur Verfügung stellt. Diese können den Antrag somit nahezu reibungslo­s übernehmen. Die beteiligte­n Länder teilen sich die Kosten, um den Dienst zu betreiben und weiterzuen­twickeln.

Das BMBF finanziert den First-Level-Support in Form einer Hotline. Der Betrieb des Online-Antrags erfolgt für alle Länder beim IT-Dienstleis­ter Dataport (AöR) im Land SachsenAnh­alt.

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