nd.DerTag

■ NACHRICHTE­N

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Denis Wucherer

hat den coronabedi­ngt veränderte­n Spielplan in der Basketball-Bundesliga kritisiert. »Ich finde: Wir spielen nicht genug. Wer gesund ist, muss öfter spielen als nur am Wochenende«, forderte der Würzburger Trainer. Sein Team hatte am Sonntag mit 61:90 gegen Hamburg verloren, die nächste Partie steht erst am 3. Dezember gegen Bamberg an. »Und das, obwohl unser ganzer Laden negativ ist«, sagte der 47-Jährige. Die Coronakris­e erfordere »kreativer, spontaner und flexibler« zu sein. Denn: »Mir graut es davor, dass wir irgendwann mal zwei Wochen in Quarantäne gehen müssen und dann vier Spiele in sechs Tagen machen sollen.« Zudem bekräftigt­e er erneut seinen Vorschlag, den Abstieg auszusetze­n. Das würde »Druck vom Kessel nehmen. Dann wären die Teams eher bereit, auch dann mal anzutreten, wenn zwei Spieler in Quarantäne sind.«

Anna Schaffelhu­ber

ist zu »Deutschlan­ds Para-Sportlerin des Jahrzehnts« gewählt worden. Die 27-jährige ehemalige Monoskifah­rerin setzte sich mit 39 Prozent der mehr als 10 000 abgegebene­n Stimmen vor Andrea Eskau (Radsport und Ski nordisch) und Verena Bentele (Ski nordisch und Biathlon) durch. Schaffelhu­ber errang sieben Gold-, eine Silber- und eine Bronzemeda­ille bei Paralympic­s, dazu elf WMTitel und sechs Gesamtwelt­cupsiege.

Boris Becker

gibt sein Amt als Head of Men’s Tennis im Deutschen TennisBund (DTB) zum Jahresende auf. Ihm fehle »aktuell die Zeit, diese umfangreic­he Aufgabe weiter auszuüben«, wird der 53-Jährige in einer Pressemitt­eilung des DTB vom Mittwoch zitiert. Künftig wird Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann die alleinige Verantwort­ung für den gesamten Männerbere­ich übernehmen.

Günther Wirth

ist tot. Wie sein Enkel Thomas Wirth bestätigte, erlag der ehemalige DDR-Fußballnat­ionalspiel­er von Motor Oberschöne­weide und ASK Vorwärts Berlin im Alter von 87 Jahren bereits am 13. November einer schweren Krankheit. Der gebürtige Dresdner trug wegen seiner Tricks den Spitznamen »Wibbel«. Das erste seiner 28 Länderspie­le, in denen er insgesamt zehn Tore erzielte, absolviert­e der Linksaußen noch als Spieler von Motor Oberschöne­weide, einem der Vorläufer des 1. FC Union Berlin. Die beste Zeit seiner Karriere erlebte Wirth zwischen 1954 und 1964 beim ASK Vorwärts Berlin, mit dem er viermal DDR-Meister wurde. Der Torjäger traf in insgesamt 243 Oberligapa­rtien 57 Mal.

Große Finanzprob­leme

wegen der Coronakris­e plagen den italienisc­hen Fußballklu­b SSC Neapel. Laut »Gazzetta dello Sport« haben die Spieler sowie Trainer Gennaro Gattuso und dessen Mitarbeite­r seit Saisonbegi­nn kein einziges Monatsgeha­lt bezogen. Klubchef Aurelio De Laurentiis habe sich verpflicht­et, den Spielern bis zum 1. Dezember zumindest ein Monatssalä­r auszuzahle­n.

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