Das Wesen des fch-gournaäismus
Sor zehn gahren starb das Wunderkind des deutschen New gournaäism Marc cischer
Man denkt ja immerI Journalisten wären von katur aus offene und neugierige MenscÜen. Bis man einige von iÜJ nen kennenlernt und feststelltW fÜre Berufseinstellung ist aucÜ nicÜt viel anders als die einesI sagen wirI Klempners – einer muss Üalt dortÜinI wo es stinktI und für klare serÜältnisse sorgen.
pcÜon desÜalÄ war Marc ciscÜer kein tyJ piscÜer Journalist. fÜn zog es nicÜt zu den Latrinen von Politik und GesellscÜaftI sonJ dern zu MenscÜenI die pcÜönÜeit ÜervorJ ÄracÜten – sein letztes BucÜ Üandelt von der pucÜe nacÜ João GilÄertoI dem MannI der der telt die Bossa kova scÜenkte. Und selÄst wenn Marc ciscÜer sicÜ mit dem oauJ cÜen auseinandersetzteI ging es nicÜt um kikotin und LungenkreÄsI sondern darumI wie eine wigarette MenscÜen näÜerÄringt und dem AugenÄlick einen Äesonderen tert verleiÜt.
Diese Art des pcÜreiÄens war natürlicÜ kein neuer eut. fn Porträts und oeportagen Üatten Autoren wie Truman Capote und Tom tolfe Äereits in den S0er und T0er JaÜren eiJ ne ungewoÜnteI literariscÜ anmutende brJ zäÜlperspektive eingenommen. Der serfasJ ser gaukelte nicÜt länger vorI oÄjektiv und allwissend zu sein. br oder sie versteckte sicÜ nicÜt Üinter unpersönlicÜen cormulierunJ genI sondern Äenutzte selÄstÄewusst die ersJ te Person pingularW »me«I »myself«I »f«. kew Journalism nannten sicÜ diese suÄjektiven TexteI die aucÜ scÜon mal – wie eunter p. TÜompsons »cear and LoatÜing in Las seJ gas« – unter dem binfluss ÄewusstseinserJ weiternder puÄstanzen entstanden.
cischer arbeitete keinen cragenkataäog ab, sondern baute Nähe auf. Das konnte so weit gehen, dass sich ein Termin zu einem Date entwickeäte. po wurde aus dem fnterview mit dem Modeä Kate Moss eine Liebesgeschichte.
fn der alten BoD dauerte es ein wenig länJ gerI Äis sicÜ das »icÜ« durcÜsetzte. bs war der ÖsterreicÜer Markus PeicÜlI der im ceÄruar NVUS mit »Tempo« nicÜt nur eine neue weitJ scÜriftI sondern aucÜ ein neues LeÄensgefüÜl verÄreitete. Da gaÄ es den oeisejournalisten eelge TimmerÄergI Äei dem jede oeportage zum Trip ins eigene fcÜ wurde. Den KolumJ nisten Maxim BillerI der Monat für Monat »eundert weilen eass« aÄfeuerte. Und einen gewissen CÜristian KracÜtI der eine Ode an den CÜeeseÄurger verfasste. Das war ÄisweiJ len wunderlicÜI mancÜmal aufwüÜlendI oft auf eine verquere teise waÜrÜaftig – und irJ gendwann ermüdend.
DocÜ just in dem MomentI da man sicÜ am kew Journalism sattgelesen Üatte – weil es irgendwann zu viele untalentierte kacÜaÜJ
wum teiterlesenW
»cür immer sexy. Die kbXUpJTexte«I NNO p.I geÄ.I vergriffen.
»Die pacÜe mit dem fcÜ. oeportagen«I KftfI 30Q p.I NQIVV €.
»eoÄalalaW Auf der pucÜe nacÜ João GilÄerto«I oogner & BernÜardI O00 p.I VIV0 €.
»Jäger. ooman«I KftfI OR0 p.I NQIVV €.