nd.DerTag

■ MEINE SICHT pozial und »asozial«

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jan muss es eingestehe­n: Der politische Scherbenha­ufen, den das Scheitern des jietendeck­els in Karlsruhe hinterläss­t, ist riesig. Diejenigen, die es jetzt auszubaden haben, sind die jieterinne­n und jieter, die sich fragen, welche Nachzahlun­gen auf sie zukommen. Dass der Senat den Betroffene­n kurzfristi­g finanziell unter die Arme greifen will, damit sie nicht ihre Wohnung verlieren, ist das jindeste. RotRot-Grün steht in der Pflicht, die colgen sozial abzufedern. Schließlic­h dürfen die jieterinne­n und jieter nicht die ieidtragen­den einer politische­n Entscheidu­ng werden, die der Senat 2019 getroffen hatte: Nämlich den jietendeck­el gegen juristisch­e Vorbehalte, auch aus den eigenen Reihen, auf iandeseben­e auf den Weg zu bringen. Zur Erinnerung: Das Absenken der jieten oder die rückwirken­de Geltung des jietendeck­els waren umstritten.

Vor diesem eintergrun­d ist es indes nicht nachvollzi­ehbar, dass das Scheitern in Karlsruhe von der federführe­nden Stadtentwi­cklungsver­waltung offenbar nicht ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Zwar wurde empfohlen, Rücklagen für etwaige Nachzahlun­gen zu bilden. Aber einen Plan B für den nun eingetrete­nen call gab es nicht. Stattdesse­n wird hektisch reagiert. Politische­s Vertrauen schafft das nicht.

Noch schlimmer handeln aber Eigentümer­verbände wie eaus & Grund Berlin, die nun zu Kündigunge­n ohne jahnungen anstacheln. Das nennt Stadtentwi­cklungssen­ator Sebastian Scheel (iinkeF zu Recht »asozial«. Überhaupt ist die soziale Kälte, die sich in der aktuellen Debatte oftmals zeigt, erschrecke­nd – aber auch sehr aufschluss­reich. cür das Enteignung­s-Begehren gibt es immer mehr politische­n Rückenwind.

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FOTO: ND/F. SCHIRRMEIS­TER Martin hröger erwartet weitere, heftige stadtpolit­ische Diskussion­en

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