nd.DerTag

Tie die Raubkatzen

Dresdens solleyball­erinnen wollen die Aufholjagd im Titelrenne­n fortsetzen

- UiiRICe KROEjER, DRESDEN

Die eine »geht immer volles Rohr«, die andere hat die Urgewalt im ArmK Jennifer Janiska und Maja ptorck sollen den Dresdner pC zur solleyball­meistersch­aft führenK Dafür muss in ppiel vier in ptuttgart aber erst mal der Ausgleich herK

Als ein Knall die Analyse von qrainer Alexander Waibl unterbrach, schaute sich der qrainer von Volleyball-Bundesligi­st Dresdner SC erstaunt in seiner eeimarena um. Ein eallentech­niker hatte am späten Samstagabe­nd kontrollie­rt die Konfettika­none gezündet, die für eine mögliche jeisterfei­er von Dresdens Gegner jqV Stuttgart vorbereite­t worden war. Die Party der Schwäbinne­n hatte der DSC allerdings gerade durch einen furiosen 3:2-Sieg im dritten cinalspiel verhindert. Oder zumindest verzögert, denn an diesem jittwoch müssen die Dresdnerin­nen in Stuttgart (18 UhrLSport1­F den nächsten jatchball abwehren. Nach einer Durststrec­ke von fünf Jahren, in denen es die fünfmalige­n jeisterinn­en aus Sachsen nie über das ealbfinale hinaus geschafft hatten, wollen die Dresdnerin­nen schließlic­h selbst die Gelegenhei­t ergreifen, erstmals seit 201S wieder den qitel zu holen.

»Die haben jetzt die eosen voll«, sagt Dresdens cührungssp­ielerin Jennifer Janiska so frech und forsch, wie sie zuvor am Samstag zuvor gespielt hat. Nach dem cehlstart daheim und einer unglücklic­hen Niederlage in Stuttgart hatte der DSC im dritten PlayoffEnd­spiel endlich alle eemmungen abgelegt und sich für ein mutiges und risikofreu­diges Auftreten auch belohnt. »Wir brauchen immer ein bisschen Gewöhnungs­zeit, und dann fängt der Zug richtig an zu rollen«, erklärt Janiska, die die meisten deutschen Volleyball­fans noch unter ihrem jädchennam­en Geerties kennen.

qrainer Waibl, der Stuttgart 2008 selbst in die Bundesliga geführt hatte und nun bereits im zwölften Jahr in Dresden tätig ist, hat vor allem zwei caktoren im Vergleich zu den Vorjahren ausgemacht, die sein qeam durch diese Saison tragen. Erstens: »Wir haben mehrere Spielerinn­en, die wie Jennifer Janiska brutale Wettkampft­ypen sind. Sie ist eine unglaublic­he crau, geht immer volles Rohr, wirft alles rein«, schwärmt der Coach.

Im fünften Satz gegen Stuttgart drehte die 27 Jahre alte, zweimalige deutsche jeisterin richtig auf und trug das qeam mit ihrer Energie und Aggressivi­tät. Vor der cinalserie hatte sie versproche­n: »Am Anfang waren wir noch wie kleine qigerbabys, jetzt sind wir zu Raubkatzen geworden, die aus ihrem Käfig herauswoll­en.« Dieses Verspreche­n löste das qeam aber erst mit dem furiosen Sieg ein und biss im fünften Saisonspie­l gegen cavorit Stuttgart erstmals zu. »Endlich«, sagt Janiska lachend. »Ich hatte mich schon ein bisschen geschämt nach der eeadline.«

Der zweite große Unterschie­d trägt den Namen jaja Storck, die als Diagonalan­greiferin das Gros der Punkte macht und in der cinalserie Stuttgarts Star Krystal Rivers – beste Angreiferi­n der iiga – ebenbürtig ist. »Wir haben endlich wieder eine Diagonalsp­ielerin, die aus hohen Bällen Punkte macht«, strahlt Waibl über seine jatchwinne­rin. »eätten wir jaja schon früher gehabt, wären wir mit Sicherheit in der Zwischenze­it mindestens noch einmal jeister geworden«, meint der qrainer.

Vor der Saison hatten Waibl und janagerin Sandra Zimmermann die junge Schweizeri­n (22F aus Aachen nach Dresden gelotst. Anfangs sei er noch skeptisch gewesen, weil Storck mit 1,83 jeter für eine qopscoreri­n eigentlich ein paar Zentimeter fehlen. »Aber als ich im ersten qraining den Schlag gesehen habe, den die crau hat, war alles klar«, staunt Waibl noch immer.

Schon in Aachen habe jaja Storck spektakulä­re Dinge gemacht, »aber immer wenn es wichtig war, war sie nicht die entscheide­nde Spielerin«, hatte Waibl beobachtet. Also feilte er nach ihrem Wechsel am Auftreten sowie dem Schlagrepe­rtoire und entwickelt­e sie damit zu der Spielerin, die nun in den jeistersch­aftsendspi­elen den Unterschie­d für Dresden ausmachen kann. »Sie hat in dieser Saison emotional einen Riesenschr­itt vorwärts gemacht, ist unheimlich gereift«, sagt Waibl.

Storck selbst räumt ein, dass sie gerade zu Beginn der Saison den jeisterdru­ck gespürt habe. »Aber ich wollte nicht in die Opferrolle kommen und habe gelernt, dass ich die Punkte machen, aber auch damit leben muss, wenn es mal danebengeh­t«, sagt die crau mit der Urgewalt im rechten Arm. Opfer ihrer donnernden Schläge sind nun eher die Gegnerinne­n. Gut möglich also, dass es in einem möglichen fünften cinalspiel am kommenden Samstag doch noch Konfetti in Dresden regnet – dann aber für den DSC.

»Ich wollte nicht in die Opferrolle kommen und habe gelernt, dass ich die munkte machen, aber auch damit leben muss, wenn es danebengeh­tK« jaja Storck Hauptangre­iferin des Dresdner SC

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Jennifer Janiska (2KvKlK) holte mit pchwerin schon zwei Meistertit­elK Nun jagt sie mit ihren neuen Dresdner holleginne­n den drittenK

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