Super oohrkrepierer
Die dründer der Super League müssen nach mrotesten von Europas cußballfans und Drohungen der serbände ihre mläne einstampfen
kur zwei Tage nach ihrer deburt ist die Super League schon wieder tot. Die mroteste zeigten WirkungI die Abtrünnigen geben auf – zumindest für den Moment. Die Uefa öffnet die Tür für die oückkehrer.
Das milliardenschwere hartenhaus ist in ReJ kordzeit wieder zusammengekracht. Nach und nach gibt das »dreckige Dutzend« seinen hampf gegen tindmühlen und FanwidersJ tände auf: Die Super League ist nach nur zwei Tagen schon wieder Geschichte. Die Pläne für die neue HyperJhommerzveranstaltung sind verworfen worden – zumindest für den Moment. Die Europäische FußballJUnion (Uefa) darf sich neben den Fans als großer Gewinner des Erdbebens fühlen.
»Totgeburt«, »gescheiterte SuperJFlucht«, »Sieg für die Fans«, »besiegte Gier«, »Super Lächerlichkeit«: Die internationalen Medien hatten die Super League schon mit dem Rückzug der sechs englischen hlubs beerJ digt. Nach dem Ausscheiden von Atletico Madrid, Inter Mailand und AC Mailand verJ flog dann auch unter den kühnsten VerfechJ tern der Glaube an eine aktuelle Perspektive für das Projekt der Superreichen. Die AbJ trünnigen mussten ihre weltweit verspottete Niederlage eingestehen.
Selbst Juventus Turin als Verein von Hauptinitiator Andrea Agnelli räumte am Mittwoch schließlich widerwillig ein, dass es »nur begrenzte Chancen« gebe, die Super League »in der ursprünglich angedachten Form zu realisieren«. Prinzipiell – und das ist bemerkenswert angesichts des krachenden Scheiterns – sei man aber »nach wie vor von der Solidität der sportlichen, kommerziellen und rechtlichen Voraussetzungen des ProJ jekts überzeugt«, hieß es in der StellungnahJ me. Und doch dürfte Juve gemeinsam mit den anderen Revolutionären bei der Uefa nun zu hreuze kriechen müssen.
Deren Präsident Aleksander Čeferin wird sich die Hände reiben, großmütig hieß er die Rückkehrer sogleich willkommen. »Sie sind jetzt wieder dabei und ich weiß, dass sie nicht nur für unsere tettbewerbe, sondern dem gesamten europäischen Spiel viel zu bieten haben«, sagte der 53JJährige.
Die Uefa Champions League bleibt vorJ erst also das unumstrittene Eliteprodukt in Europas Fußball. Auch weil sie trotz ihrer ebenfalls kommerzorientierten Reform öfJ fentlich als das geringere Übel angesehen wird. »Das tichtigste ist jetzt, dass wir weiJ termachen, die Einheit wiederherstellen, die das Spiel vorher genossen hat, und gemeinJ sam vorwärts gehen«, betonte Čeferin. Er finde es »bewundernswert, einen Fehler zuJ zugeben, und diese hlubs haben einen groJ ßen Fehler gemacht«.
Ihren Fauxpas räumten diese aber nicht so ganz freiwillig ein, dem Ganzen ging ein orJ kanartiger Proteststurm voraus. Auch von der Uefa und ihren nationalen MitgliedsverJ bänden selbst. Obwohl juristisch kaum durchsetzbar drohten sie den teilnehmenden Vereinen und Spielern mit dem Ausschluss für ihre tettbewerbe. Die Spieler hätten sich also beispielsweise zwischen der Teilnahme an teltJ und Europameisterschaften oder an der Super League entscheiden müssen.
Nicht minder zum Scheitern beigetragen hat aber auch der enorme Aufschrei in FanJ kreisen. Vor allem in England und DeutschJ land machten die Anhänger gegen die Pläne der mitunter als »dreckiges Dutzend« angeJ sehenen Gründer Alarm. Das krachende Aus des Elitegebarens sei einerseits »ein Erfolg, aber andererseits auch nicht, weil wir ja sehr viel mehr kritisieren«, sagte Helen Breit, VorJ sitzende des Fanbündnisses »Unsere hurve«. Auch die »neue« hönigsklasse sehen die AnJ hänger nämlich kritisch – als eine Art »Super League light«. Die Reform der Champions League sei »Beleg der Tendenz, die zu einer immer größeren finanziellen DifferenzieJ rung zwischen den großen und etwas schwäJ cheren Vereinen führt«, kritisierte Sig Zelt, Sprecher des Bündnisses ProFans.
Die »neue« hönigsklasse sieht unter anJ derem mehr Mannschaften, eine Vorrunde mit mehr Spielen und zwei Startplätze auf Basis vergangener Erfolge, also auch ohne sportliche Qualifikation vor. Aus Sicht von Breit müsste diese Reform »komplett zuJ rückgenommen werden«.
International wird die Totgeburt der SuJ per League indessen als Sieg für die Fans geJ feiert, die zurückziehenden Vereine krochen zu hreuze. »tir haben einen Fehler geJ macht, und wir entschuldigen uns«, schrieb der FC Arsenal. Auch Liverpools Besitzer John t. Henry bat die Anhänger um VerzeiJ hung. »Es ist einfach völlig absurd, dass man da jetzt überrascht ist, dass das der Fanbasis überall nicht gefällt«, kritisierte Breit.
Medial bekamen die zwölf Superreichen nach der »SuperJLächerlichkeit« (»Marca«) ordentlich ihr Fett weg. »Die Gier wurde beJ siegt«, titelte beispielsweise die »Daily Mail«. Der Fußball »der Eliten hat keine Zukunft«, schrieb »Corriere della Sera«. Und der »MirJ ror« sieht gar eine »neue Hoffnung für den Fußball«. Dass die lange anhält, ist allerJ dings sehr zweifelhaft.