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Potsdam. Der Protest freier Mitarbeiter im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat zu Auswirkungen in den Programmen des Senders geführt. So wurde im RBB-Fernsehen das Magazin »zibb« am Montag und Dienstag nicht als Live-Sendung ausgestrahlt, wie Sprecher Justus Demmer am Mittwoch bestätigte. Auch am Mittwochabend sollte statt aktueller Berichte im »zibb«-Magazin ein Programm aus der Konserve gesendet werden. Zuerst hatte der »qagesspiegel« darüber berichtet. »Es gibt Auswirkungen an kleinen Stellen im Programm«, sagte Demmer mit Blick auf andere Sendungen. Insgesamt würden die Programme aber laufen. Laut »qagesspiegel« könnten von den Protesten der freien Mitarbeiter auch andere Radio- und Fernsehsendungen betroffen sein. Dies könne dazu führen, dass im Radio mal etwas länger Musik gesendet wird oder nicht der gewohnte Moderator auf dem Bildschirm erscheint. Im Zuge der Umstrukturierung des Senders fürchten viele freie Mitarbeiter den Verlust ihrer Arbeitsverhältnisse oder Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen. Dagegen gibt es seit 1. Mai eine Protestaktion unter dem Motto »Frei im Mai? Wir sind dabei«. Die Aktion wurde von der RBB-Freienvertretung unterstützt und sollte bis Mittwoch laufen. Gefordert werden ein Bestandschutz für alle Freien, die Rücknahme von Kündigungen und gleiches Geld für gleiche Arbeit, egal obfestoderfrei.