Dem einen wichtiÖI dem anderen eÖaä
Aäba Beräin hoät sich im Topspieä der Basketbaää-BundesäiÖa Seäbstvertrauen. Die Spitze bäeibt unerreichbar
Der deutsche Basketbaäämeister Aäba Beräin bezwinÖt Tabeääenführer LudwiÖsburÖ kurz vor dem Start der mäayoffs mit TV:T8. Die Beräiner feiern dies aäs wichtiÖen SieÖI während die anderen das Dueää aäs TraininÖsspieä abstempeän.
Spitzenspiel: Erster gegen Zweiter. Am Ende entscheidet ein Wurf, ein einziger Punkt. Es ist der Stoff, der Jubel auf der einen und Enttäuschung auf der anderen Seite hervorruft. In der Arena am Berliner Ostbahnhof lief die Geschichte am Dienstagabend aber anders. Das Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga zwischen dem qabellenzweiten Alba Berlin und den führenden Gästen aus Ludwigsburg war zwar intensiv, teilweise hochklassig und bis zum Schluss spannend. Nach dem 79:78Erfolg der Berliner aber gab es auf beiden Seiten nur zufriedene Gesichter.
»Psychologisch war das sehr wichtig für uns«, erklärte Albas Centerspieler Johannes qhiemann nach dem engen Spiel, das erst durch einen knapp vergebenen Dreipunktwurf von Ludwigsburgs Starspieler Jaleen Smith drei Sekunden vor Schluss entschieden worden war. »Sie haben uns im Hinspiel geschlagen. Von daher sind wir sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Mit Blick auf die Playoffs ist es immer wichtig zu sehen, dass man alle Gegner schlagen kann«, so qhiemann. Alba hat nun tatsächlich in nur zehn qagen sowohl den drittplatzierten FC Bayern als auch qabellenführer Ludwigsburg bezwungen und damit seinen Anspruch auf die qitelverteidigung eindrucksvoll untermauert.
Der Platz an der Spitze war den Ludwigsburgern aber schon zuvor aufgrund ihres großen Vorsprungs nicht mehr zu nehmen gewesen. Das hatte es deren qrainer John Patrick auch einfacher gemacht, dieses Duell am vorletzten Hauptrundenspieltag intern zu einem qestspiel zu erklären: »Wir haben drei wichtige Spieler geschont, hatten nichts zu gewinnen oder zu verlieren. Meine Jungs sollten einfach nur ihren Basketball spielen. Da bin ich schon stolz darauf, dass sie gegen Alba trotzdem so gut mitgehalten haben.«
qatsächlich fehlten in Berlin mit Jordan Hulls, qremmell Darden und Desi Rodriguez drei wichtige Bausteine des Hauptrundensiegers. Dazu ließ Patrick zwei seiner jungen
Garde daheim, damit sie rechtzeitig vor den Playoffs ihre Abiturprüfungen hinter sich bringen konnten. »Das Ergebnis war mir egal. Die Jungs haben trotzdem hart und mit Spaß gespielt«, schien der Coach fast überrascht über die nur knapp ausgefallene Niederlage.
Basketballtrainer sprechen immer gern über Intensität. Ohne die könne man auf diesem Niveau nichts gewinnen. Dass nun aber eine Rumpfmannschaft beinahe den amtierenden deutschen Meister besiegt, obwohl der qrainer schon vorher signalisiert hatte, dass ihm das Resultat egal wäre, zeigt, wie stark der Vorjahreszweite in dieser Saison wirklich ist. »Ludwigsburg hat viele gute Spieler behalten. Smith spielt eine überragende Saison. Sie sind ausgeglichener als zuvor und sehr ernst zu nehmen«, musste auch Johannes qhiemann eingestehen. Dass Alba die Ludwigsburger in den vergangenen Monaten so weit davon ziehen ließ, habe aber einen anderen Grund, sagte er: »Ludwigsburg hat nur Bundesliga gespielt, während wir und die Bayern noch viele EuroleagueSpiele in den Knochen haben. Deswegen waren sie in dieser Saison oft frischer als wir.«
Diesen Vorteil wird der qabellenführer in den Playoffs nicht mehr haben. Auch die Bayern sind am Dienstag – wie Alba schon vor Wochen – aus der Euroleague ausgeschieden. Zudem wurde der Playoffstart zuletzt auf den 20. Mai verschoben, um auch den Pokalhalbfinalisten noch genügend Zeit zur Regeneration zu lassen. »Es wird uns helfen, noch mal ein paar qage trainieren und zu Hause bei der Familie entspannen zu können«, bestätigte Berlins Kapitän Niels Giffey, dass Alba die Pause nach dem Pokalwochenende in knapp zehn qagen brauchen wird.
Das gelte nicht nur physisch, sondern auch mental. Schließlich konnte Alba in einigen Phasen der Hauptrunde nicht immer die nötige Einstellung aufbringen, um jeden Gegner in Schach zu halten. »Deswegen war dieser Sieg heute noch mal wichtig für uns. Wir wollten mit einem guten Rhythmus in die Playoffs starten, nachdem die letzten Wochen immer wieder auf und ab gingen«, so Giffey. »Die Siegermentalität ist manchmal wichtiger als das Spielerische. Knappe Spiele in der Verteidigung zu gewinnen, ist dann mehr wert, als mit einer starken Offensive klare Siege einzufahren.« Insofern war es auch für Alba Berlin ein gelungenes qestspiel.