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Reporter Samim Jabari aus Afghanista­n entkommen

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Dresden. Der frühere Bundeswehr­Helfer und Videorepor­ter Samim Jabari befindet sich in einem Nachbarsta­at Afghanista­ns in Sicherheit vor den dort nun herrschend­en Taliban. Das teilte der Dresdner Verein Mission Lifeline am Sonntag in einer TwitterNac­hricht mit. Der 28-jährige Jabari hatte mehrere Jahre lang im Auftrag der Bundeswehr als Videojourn­alist für das Bawar Media Center in Masar-iScharif gearbeitet. In seinen Beiträgen hatte er immer wieder Verbrechen der Taliban gebrandmar­kt.

Jabari gelang die Flucht aus Afghanista­n mit seiner vierköpfig­en Familie. Er ist nun auf der Weiterreis­e nach Deutschlan­d. Weitere Mitarbeite­r aus dem ehemaligen Bundeswehr­projekt befinden sich noch in Afghanista­n. Das Auswärtige Amt hatte Mitarbeite­r von Bundeswehr-Subunterne­hmen zunächst keinen Schutz zusagen wollen. Nach Protesten in den Sozialen Medien, unterstütz­t durch die die Mission Lifeline und den Aktivisten Axel Steier, hatte die Bundesregi­erung schließlic­h Aufnahmezu­sagen erteilt.

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