IHRE MEINUNG
Kritisch Zu »Der Westen denkt nicht mehr historisch«, 3.11., S. 2; online: dasnd.de/1168201
Die gegenwärtige Entwicklung erfordert einen differenzierten und von Vernunft getragenen Blick auf China. Dennoch muss es möglich sein, gerade aufgrund unserer eigenen (Deutschland, DDR) historischen Erfahrungen, einen kritischen Blick auf Personenkult und Führerstrukturen zu bewahren. Auch hier gilt es, historisch zu denken.
Andreas Neumann, Wandlitz
Wertebasiert? Zu »Kuba begehrt gegen die USBlockade auf«, 2.11., S. 6; dasnd.de/1168153
Die USA halten ihren Hinterhof sauber. Das war, ist und bleibt so! Basta! Wer nicht pariert, wird leiden: Venezuela, Nicaragua, weitere Staaten – und seit 60 Jahren Kuba. Die Begründung für die wirtschaftliche und politische Blockade gegen Kuba heißt »terrorfördernder Staat«. Ärztebrigaden aus Kuba halfen und helfen bei der Pandemie in Italien, Mexiko, Argentinien, Brasilien ... Macht das ein Terrorstaat? Trotz der täglichen 15 Millionen Dollar Schaden durch die USA und deren Hiwis. Ist das die wertebasierte Ordnung, auf die Frau Baerbock so unendlich stolz ist? Wie also hilft die BRD Kuba? Gar nicht. Uwe Höntzsch, Bernau
Ich habe größte Hochachtung vor den Kubanerinnen und Kubanern, die ihren Weg weitergehen und ihre Gesellschaft gegen einen übermächtigen imperialistischen Gegner weiterhin verteidigen! Dieses Land und seine Menschen brauchen unsere vollständige, ehrliche Unterstützung. Karlheinz Scholz, Berlin
Ganz einfach
Zu »Die Republik zu verteidigen, ist das Gebot der Stunde«, 1.11., S. 7
»Was soll diese echte Demokratie eigentlich sein«, fragt Monika Runge in ihrer Erwiderung auf »Die Gesellschaft als Beute« von Horst Poldrack. Ganz einfach: demokratische Leitung und Kontrolle nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft, in allen die Gesellschaft betreffenden Bereichen wie Versorgung, Verkehr, Wohnungen, vor allem und besonders auch der Medien!
Heiner Große, Potsdam
Beeindruckend Zu »Der Felsen von Schabbach«, 1.11., S. 12; dasnd.de/1168118
Über Hans-Dieter Schütts Glückwunsch zum 90. Geburtstag von Edgar Reitz habe ich mich sehr gefreut. Seine Filme – an erster Stelle »Die andere Heimat« – waren für mich das Beeindruckendste, das je im bundesdeutschen Fernsehen gezeigt wurde. Hans-Dieter Schütts Assoziation zu »Die Kinder von Golzow« war verblüffend, aber nach einem Moment des Nachdenkens naheliegend und stimmig.
Vielen herzlichen Dank: an Edgar Reitz für sein Lebenswerk und an Hans-Dieter Schütt für diesen und viele andere würdigende Texte aus erfreulichen oder traurigen Anlässen.
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