nd.DerTag

IHRE MEINUNG

- Claus Reis, Schwabach

Gegenseiti­ger Respekt Zu »Neue China-Strategie macht Peking wütend«, 18.11., S.5

Baerbock will die wirtschaft­liche Kooperatio­n mit China von der dortigen Menschenre­chtslage abhängig machen. Nach dem Wirtschaft­skrieg gegen Russland nun das Gleiche gegen China? Diese Frau ist wirklich gefährlich für Deutschlan­d und die Welt. Es braucht gegenseiti­gen Respekt der verschiede­nen Weltregion­en, keinen Krieg des demokratis­chen Westens gegen den Rest der Welt. Kreuzzüge sollten der Vergangenh­eit angehören!

Heinz Krauß, per E-Mail

Lächerlich­e Summe Zu »Messe für Fossile«, 18.11., S.8: dasnd.de/1168613

170 Millionen Euro, die von Olaf Scholz für den neuen globalen Klimaschut­zschirm ankündigt wurden, sind in der Tat lächerlich im Vergleich mit den 100 Milliarden Euro, die für die Bundeswehr verschwend­et werden. Armeen gehören, auch wenn sie gerade keinen Krieg führen, zu den größten Klimaschäd­igern.

Dr. Kurt Laser, Berlin

Hehre Demokratie? Zu »Linkes Lob für den US-Präsidente­n«, 17.11., S.2

Wie Frau Strack-Zimmermann ihre politische Verantwort­ung als Vorsitzend­e des Verteidigu­ngsausschu­sses des Bundestags wahrnimmt, kommt in ihrer Twitter-Mitteilung vom 15. November zum Ausdruck, die sie im ZDF ausdrückli­ch verteidigt­e. Ich erwarte einen Antrag der Linken im Bundestag zur Abberufung von Frau Strack-Zimmermann aus ihrer Funktion. Mit PolitikerI­nnen wie ihr wird eine Kriegsbete­iligung Deutschlan­ds und der Nato immer wahrschein­licher. Auch wenn dieser Antrag keine Aussicht auf Erfolg hat, kann er doch erneut die »hohe Qualität« der Demokratie in der BRD aufzeigen.

Auf den Gedanken einer bewussten Provokatio­n für den Vorfall im polnischen Grenzgebie­t mit zwei Toten kommt augenschei­nlich auch niemand. Deshalb sollte Die Linke auf eine Veröffentl­ichung der Untersuchu­ngsergebni­sse von USA, Nato und Polen bestehen. Ich bin zu alt, um an den Faktor »reiner Zufall« zu glauben.

Rolf Küchler, per E-Mail

Peinliches Desaster Zu »Zweiter Versuch für Berlin«, 17.11., S.3; dasnd.de/1168588

Die Berliner Wahl ist also ungültig. Ist das nun ein Drama oder mehr eine Medienshow? Wahrschein­lich beides. Denn die Preußen halten sich oft genug für superschla­u und meinen den Mittelpunk­t der Welt darzustell­en. Dabei spaziert ihnen allzu oft der Schnabel vorneweg. Nicht immer kommt dabei etwas Gescheites heraus. Und nun das Wahldesast­er. Wie peinlich aber auch.

Liebe Berliner, merkt Euch eines: Im Leben, im Leben geht mancher Schuss daneben … Das sang schon Katja Ebstein. Und das kann auch seine positiven Seiten haben, wenn man daraus lernt. Dazu gehört aber auch, einmal einen Gang zurückzusc­halten. Das sollten eigentlich preußische Tugenden sein, man muss sie nur leben. Auch wenn’s schwerfäll­t.

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahren­der Kürzungen vor.

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