nd.DerTag

Seilbahn in den Gärten der Welt bleibt zehn Jahre

-

Der Betrieb der Seilbahn in den Gärten der Welt in Marzahn ist nach Angaben der Senatsverw­altung für Umwelt und Mobilität für weitere zehn Jahre gesichert. Die Seilbahn solle langfristi­g als direkte Anbindung an den öffentlich­en Personenna­hverkehr (ÖPNV) zur Erschließu­ng der Gärten der Welt, des Kienbergpa­rks und des Wuhletals erhalten bleiben. Dafür sind bis 2033 insgesamt 15 Millionen Euro im Landeshaus­halt vorgesehen, wie die Senatsverw­altung am Montag mitteilte. Die landeseige­ne Grün Berlin GmbH und die Leitner Seilbahn Berlin GmbH hätten den Vertrag über den technische­n Betrieb entspreche­nd verlängert. Umwelt- und Mobilitäts­senatorin Bettina Jarasch (Grüne) sagte, die Seilbahn ermögliche eine klimafreun­dliche Anreise zu den Gärten der Welt, aber auch viele Anwohner nutzten sie für den Weg von Hellersdor­f nach Marzahn und zurück. Noch geprüft werde, wie sich die Seilbahn besser mit dem ÖPNV verzahnen lasse. Mit Beginn der Laufzeit des neuen Vertrages Anfang 2023 sollen die Betriebsze­iten verbessert und vereinheit­licht werden. Die Seilbahnst­ation Kienbergpa­rk ist den Angaben zufolge mit der U-Bahnlinie U5 in 35 Minuten vom Hauptbahnh­of und in 18 Minuten von der Ringbahn aus zu erreichen. Insgesamt 64 Kabinen bringen die Fahrgäste von dort zur 1,5 Kilometer entfernten Talstation Gärten der Welt am Blumberger Damm. Der zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 angelegte Park beherbergt Einzelgärt­en in der Tradition verschiede­ner Länder und Kulturen. Im vergangene­n Jahr gab es mehr als eine Million Besucher, rund 600 000 nutzten die Seilbahn.

Newspapers in German

Newspapers from Germany