❚ IHRE MEINUNG
Sondervermögen Bildung Zu »Bildungsdebatte«, Tagesthema 15.3., S. 3
Günter de Bruyn hatte die Sorge, dass mit der Freiheit auch Dummheit und Bosheit freigesetzt werden. Seine Sorge war leider berechtigt. Freiheit wollen wir doch alle. Aber gegen Dummheit und Gier im Schlepptau der Freiheit, große Gefahren, müssen wir uns wappnen. Unsere Bemühungen um gute Bildung und Erziehung, dementsprechend ein angemessener Bildungsaufwand, sind also als Beitrag für Freiheit und auch Sicherheit unerlässlich.
Zofia Neumann, Berlin
Zu »Hoffentlich werden die Mittel künftig gezielter eingesetzt«, 15.3., S. 3; online: dasnd.de/1171705
Man sollte schon genauer hinschauen, wenn man sich über die aktuellen Abiturnoten wundert. Und endlich einmal prüfen, ob der seit 2004 beschrittene Weg im Bildungswesen (oder sollte man besser von der Bildungswirtschaft sprechen?) der richtige ist.
Ralf Berg, Dobbertin
Wege aus festgefahrener Situation Zu »›Sieg im Frieden‹ für zwei«, 13.3., S. 5; dasnd.de/1171628
Rene Heilig hat das Thema »Russische Invasion in der Ukraine« mit all ihren Folgen auf Basis der politischen Realitäten (beider Seiten) aufgegriffen. Was nützen in einer festgefahrenen Situation Aktivitäten, die keine Auswege aufzeigen und zur weiteren Spaltung der Gesellschaft führen? Herzlichen Dank an den Autor, der ohne parteipolitische Scheuklappen Wege beschreibt, die sich schon in der Vergangenheit bewährt haben. Manfred Hentrich, Schulzendorf
Besser miteinander reden Zu »Zaghafte Reformen bei Katholiken«, 13.3., S. 4; dasnd.de/1171625
Nach dreieinhalb Jahren ist die große Versammlung von Laien, Priestern, Frauen, Männern der Katholischen Kirche in Deutschland, genannt Synodaler Weg, zu Ende gegangen. Es war gut und richtig, in gemeinsamem Ringen über den künftigen Weg der Kirche, über Erneuerungen, Verbesserungen nachzudenken, ausführlich zu diskutieren. Auch hier gilt: Besser miteinander reden als übereinander. Dass es auch zu Auseinandersetzungen und Spannungen kommen musste, liegt auf der Hand. Aber letztlich wurden gute Ergebnisse erzielt, Beschlüsse zu zahlreichen Punkten mit überwältigender Mehrheit verabschiedet. Diese sind jetzt nach Rom zu senden, um für die Weltkirche – für ein »Weltkonzil« – eine bedeutsame Grundlage zu werden.
Josef Draxinger, Bad Birnbach
Begründete Vorwürfe? Zu »Dehm darf in der Linken bleiben«, 13.3., S. 4; dasnd.de/1171615
Und wenn die Vorwürfe, die Kritik von Diether Dehm nun der Wahrheit entsprächen? Bestätigen das langjährige Verhalten, ja die Politiktendenz der Parteiführung nicht die Äußerungen Dehms? (Ich rede hier von den dominanten Mitgliedern des Bundesvorstandes und des Parteiapparates.)
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