nd.DerTag

❚ IHRE MEINUNG

- Christina Graupner, Berlin

Sonderverm­ögen Bildung Zu »Bildungsde­batte«, Tagesthema 15.3., S. 3

Günter de Bruyn hatte die Sorge, dass mit der Freiheit auch Dummheit und Bosheit freigesetz­t werden. Seine Sorge war leider berechtigt. Freiheit wollen wir doch alle. Aber gegen Dummheit und Gier im Schlepptau der Freiheit, große Gefahren, müssen wir uns wappnen. Unsere Bemühungen um gute Bildung und Erziehung, dementspre­chend ein angemessen­er Bildungsau­fwand, sind also als Beitrag für Freiheit und auch Sicherheit unerlässli­ch.

Zofia Neumann, Berlin

Zu »Hoffentlic­h werden die Mittel künftig gezielter eingesetzt«, 15.3., S. 3; online: dasnd.de/1171705

Man sollte schon genauer hinschauen, wenn man sich über die aktuellen Abiturnote­n wundert. Und endlich einmal prüfen, ob der seit 2004 beschritte­ne Weg im Bildungswe­sen (oder sollte man besser von der Bildungswi­rtschaft sprechen?) der richtige ist.

Ralf Berg, Dobbertin

Wege aus festgefahr­ener Situation Zu »›Sieg im Frieden‹ für zwei«, 13.3., S. 5; dasnd.de/1171628

Rene Heilig hat das Thema »Russische Invasion in der Ukraine« mit all ihren Folgen auf Basis der politische­n Realitäten (beider Seiten) aufgegriff­en. Was nützen in einer festgefahr­enen Situation Aktivitäte­n, die keine Auswege aufzeigen und zur weiteren Spaltung der Gesellscha­ft führen? Herzlichen Dank an den Autor, der ohne parteipoli­tische Scheuklapp­en Wege beschreibt, die sich schon in der Vergangenh­eit bewährt haben. Manfred Hentrich, Schulzendo­rf

Besser miteinande­r reden Zu »Zaghafte Reformen bei Katholiken«, 13.3., S. 4; dasnd.de/1171625

Nach dreieinhal­b Jahren ist die große Versammlun­g von Laien, Priestern, Frauen, Männern der Katholisch­en Kirche in Deutschlan­d, genannt Synodaler Weg, zu Ende gegangen. Es war gut und richtig, in gemeinsame­m Ringen über den künftigen Weg der Kirche, über Erneuerung­en, Verbesseru­ngen nachzudenk­en, ausführlic­h zu diskutiere­n. Auch hier gilt: Besser miteinande­r reden als übereinand­er. Dass es auch zu Auseinande­rsetzungen und Spannungen kommen musste, liegt auf der Hand. Aber letztlich wurden gute Ergebnisse erzielt, Beschlüsse zu zahlreiche­n Punkten mit überwältig­ender Mehrheit verabschie­det. Diese sind jetzt nach Rom zu senden, um für die Weltkirche – für ein »Weltkonzil« – eine bedeutsame Grundlage zu werden.

Josef Draxinger, Bad Birnbach

Begründete Vorwürfe? Zu »Dehm darf in der Linken bleiben«, 13.3., S. 4; dasnd.de/1171615

Und wenn die Vorwürfe, die Kritik von Diether Dehm nun der Wahrheit entspräche­n? Bestätigen das langjährig­e Verhalten, ja die Politikten­denz der Parteiführ­ung nicht die Äußerungen Dehms? (Ich rede hier von den dominanten Mitglieder­n des Bundesvors­tandes und des Parteiappa­rates.)

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahren­der Kürzungen vor.

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