NACHRICHTEN
Dirk Hordorff ist von seinem Amt als Vizepräsident des Deutschen TennisBundes (DTB) zurückgetreten. Dies ließ der langjährige Funktionär über seine Anwälte am Mittwoch mitteilen. Zuvor war der 66-Jährige vom Verband nach Vorwürfen gegen seine Person zu diesem Schritt aufgefordert worden. In verschiedenen Medien hatten ein ehemaliger und ein aktueller Profi ihrem früheren Trainer Hordorff Machtmissbrauch in mehreren Fällen vorgeworfen. Der DTB wusste nach eigenen Angaben seit mehr als einem Jahr darüber Bescheid.
Summer McIntosh
hat einen Weltrekord über 400 Meter Freistil aufgestellt. Die erst 16-jährige Schwimmerin aus Kanada schlug am Dienstagabend beim kanadischen Auswahlmeeting in Toronto nach 3:56,08 Minuten an. Sie unterbot damit die alte Bestmarke der Australierin Ariarne Titmus um 32 Hundertstelsekunden. »Das haut mich einfach um«, sagte McIntosh. »In den letzten Jahren habe ich mein ganzes Leben in diese Sache investiert. Ich wollte die Beste sein, die ich sein kann.« Der Erfolg sei dennoch unerwartet gewesen. McIntosh hatte bereits im vergangenen Sommer bei den Weltmeisterschaften geglänzt, in Budapest hatte sie vier Medaillen gewonnen, darunter Gold über 200 Meter Schmetterling und 400 Meter Lagen.
Ohne Regenbogenbinde werden die deutschen Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer spielen. »Die Fifa hat uns heute Morgen in einem Team-Workshop informiert, dass sie wünscht, dass alle teilnehmenden Nationen bei der Endrunde in Australien und Neuseeland die Fifa-Kapitänsbinde tragen«, erklärte Teammanagerin Maika Fischer am Mittwoch: »Auf Rückfrage, ob es möglich sei, eine andere Binde zu beantragen, kam aktuell die Information: Nein.« In den Länderspielen bis zur WM wird Kapitänin Alexandra Popp die Regenbogenbinde aber tragen, so auch bei den anstehenden Partien am 7. April in den Niederlanden und vier Tage später gegen Brasilien. Noch vor diesen beiden Duellen soll nach Medienberichten der Vertrag von Bundestrainerin Martina VossTecklenburg, der nach der WM endet, verlängert werden.
Die Europaspiele in Kraków werden in diesem Sommer trotz der jüngsten Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees für eine Rückkehr ohne Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus stattfinden. »Der Standpunkt des Organisationskomitees bleibt unverändert«, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Bereits im Oktober hätten zudem die Vertreter des Europäischen Olympischen Komitees bestätigt, dass Aktive aus den beiden Ländern wegen des russischen Angriffskrieges nicht an den Spielen vom 21. Juni bis 2. Juli teilnehmen können.