❚ IHRE MEINUNG
Kurz und knapp Zu »Im Westen die Guten, im Osten die Bösen«, 22.4., S. 14
Im Grunde genommen kann man das Verhältnis des Westens zu China kurz und knapp beschreiben: Der wirtschaftliche Aufstieg Chinas stört die Profitinteressen der westlichen Konzerne. Die entsprechenden Regierungen sind nur deren verlängerter Arm. Um es mit Karl Marx zu sagen: »Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit …« usw. Daraus resultieren all die Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts. Denn der Schluss des Zitats lautet: »… 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert.« Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
Dr. E. Schicht, Lutherstadt Wittenberg
Leider verdrängt der Autor, dass auch die VR China kein Garten Eden ist.
Dr. Bernd Kaufmann, Berlin
Geopfert Zu »Milliarden ohne Perspektive«, 22.4., S. 1; online: dasnd.de/1181656
Wann begreifen die Ukrainer endlich (nicht nur sie!), dass sie nur »verheizt/geopfert« werden? Und dass sie ihr »Führer« Selenskyj erst durch seine Fehlentscheidungen seit seinem Machtantritt in diese Katastrophe geritten und einigen »Irren« in Russland dadurch auch noch in die Hände gespielt hat? Alle, die weiter für Waffenlieferungen und Kriegsverlängerung eintreten, mit einem »Endsieg« der Ukraine liebäugeln, sollten wegen »Beihilfe zu Mord und Zerstörung« angeklagt werden.
Peter Joka, per E-Mail
Investiert
Zu »CDU will BER privatisieren«, 22.4., S. 10; dasnd.de/1181648 Den Hauptstadtflughafen privatisieren – coole Idee. Da hätte mensch ja auch früher draufkommen können. Bestimmt treten sich die »strategischen Investoren« jetzt schon in der Warteschlange auf die Füße, wollen doch alle die Gans, die goldene Eier legt, für den obligatorischen Euro kaufen. Holger Hennig, Berlin
Gut und zeitlos
Zu »Oh nein, Dr. Diether Dehm greift ein«, 18.4., S. 12; dasnd.de/1181554 Noch zwei Antikriegslieder, die wir auch bei unseren Mahnwachen abspielen: »Nein, meine Söhne geb’ ich nicht« und »Es ist an der Zeit«. Auch das »Kitschvideo« wird nun bei unseren Protestveranstaltungen zu hören sein. Im Gegensatz zum Autor und aus Solidarität mit Dehm und Hallervorden sage ich: Ein gutes, ein zeitloses Gedicht. Es bringt den aufgestauten Hass und die Machtlosigkeit gegenüber den Kriegstreibern in Gaza, hier und weltweit, zum Ausdruck.
Herbert Schreivogel, Schwerin
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