nd.DerTag

Bedauerlic­h

- Manfred Simon, Dresden Bodo Quart, Berlin

Zu »Geisterjäg­er oder reale Gefahr?«, Leserbrief U. Höntzsch, 6.6., S. 8

Ich habe als Unterstütz­er des BSW an mehreren Versammlun­gen in Dresden teilgenomm­en, auch an der zur Aufstellun­g der Stadtratsk­andidaten. Weder bei dieser noch bei vorherigen war bekannt, dass einer der Kandidaten (der übrigens kein BSW-Mitglied ist), vorhatte, sich dem AfD-Bürgermeis­ter in Pirna als Büroleiter zur Verfügung zu stellen. Dies geschah erst Wochen später. Die Reaktion des BSW und seines Dresdner Unterstütz­erkreises war eindeutig: Das Verhalten des Kandidaten wurde als Vertrauens­bruch bewertet, die Zusammenar­beit mit ihm beendet. Es ist also sachlich nicht richtig, die Nähe des Dresdner BSW zur AfD zu behaupten. Zu bedauern ist dieses Geschehen sehr, lenkt es doch von den wichtigen Inhalten der BSW-Politik ab, bei der an erster Stelle die klare Friedenspo­sition steht: keine Waffenlief­erungen an die Ukraine, Waffenstil­lstand und Friedensve­rhandlunge­n zur Beilegung des Ukraine-Konflikts!

Zu »Konjunktur­ritter«, Leserbrief G. Fritzsche, 4.6., S. 8

Viele Linke-Mitglieder haben diese Partei verlassen, weil sie sich durch deren Politik nicht mehr vertreten fühlen. Wenn sich diese Unterstütz­er des BSW mit ihrem Wissen und Können für eine Zukunft unserer Gesellscha­ft in Frieden und Sicherheit weiter aktiv engagieren, gibt das vielen Bürgern unseres Landes Hoffnung. Die mittlerwei­le über 20000 BSW-Unterstütz­er als »Konjunktur­ritter« zu bezeichnen, würde dem Vater des Leserbrief­schreibers in dieser spannungsg­eladenen Zeit bestimmt nicht mehr einfallen. Wäre ich nach 65-jähriger Mitgliedsc­haft in SED/PDS/Linke leichtfert­ig ausgetrete­n, wenn ich mich in unserer Partei noch vertreten gefühlt hätte? Seit den 50er Jahren galten für mich drei Worte als Säulen meiner politische­n Grundhaltu­ng: Frieden, Freundscha­ft, Solidaritä­t. Das ist mir verloren gegangen. Neue Hoffnung hat mir letztlich das BSW gegeben, von dem ich mich mit seiner politische­n Linie wie auch den gewählten Politikern vertreten fühle. Und in ersten Ansätzen zeigt sich: Das BSW nimmt reale Nöte und Sorgen der Bürgerinne­n und Bürger in der sich zuspitzend­en Situation ernst.

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