nd.DieWoche

IHRE MEINUNG

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Verschwund­en

»›Cancel culture‹ über den Wolken«, 10./11.2., S. 2; dasnd.de/1179886 Vielleicht fliegt der Autor nicht oft und weiß nicht, dass diese Routenanze­iger in Flugzeugen dafür berühmt-berüchtigt sind, Großstädte verschwind­en und kleine unerwartet­e Orte auftauchen zu lassen. Es gibt sogar Internetfo­ren, wo dies besprochen wird. Vielleicht hat er nicht bemerkt, dass überhaupt keine Landesgren­zen auf den Karten zu sehen sind. Und auch nicht die Hauptstädt­e Amman, Damaskus und Nikosia. Natürlich ist es auch möglich, dass Qatar Airways jordanien-, syrienund zypernfein­dlich ist. Im Übrigen sollte dem Autor bekannt sein, dass Jerusalem von der deutschen Bundesregi­erung nicht als Hauptstadt Israels anerkannt wird.

Christophe­r Romberg, per E-Mail

Fundiert

Zu »Putins Strategie ist aufgegange­n«, 17./18.2., S. 3; dasnd.de/1180076 Der erste soziologis­ch fundierte Artikel zum Ukraine-Konflikt, den ich lese. Danke.

Wolfgang Endemann, Marburg

Zitiert

Zu »Der erste Linkspopul­ist?«, 10./11.2., S. 18; dasnd.de/1179891 Helge Petersen versteht offensicht­lich Lenin als Populist, Autoritari­st und Verschwöru­ngstheoret­iker und möchte dessen Ideen und Analysen wohl gern zeitnah in den Orkus schicken. Vielleicht kann man ihm am sinnvollst­en mit einem ausgerechn­et Lenin zugeschrie­benen Zitat antworten: »Das Vorurteil ist von der Wahrheit weiter entfernt als die Unkenntnis.«

Jürgen Lehmann, Fürstenwal­de/Spree

Anregend

Zu »Der Pessimist«, 3./4.2., S. 14/15; dasnd.de/1179464

Gut geschriebe­n, spannende Infos und Charakteri­sierung des reaktionär agierenden US-Verfassung­srichters Clarence Thomas, ohne diesen zu verteufeln. Der Artikel regt an, manches in der US-Politik besser zu verstehen. So macht nd-Lesen Spaß.

Dolf Mehring, Dortmund

Traditions­reich

Zu »Den Leuten geht es immer zu gut«, 3./4.2., S. 8; dasnd.de/1179739 Das von Leo Fischer erwähnte Interview mit dem obersten deutschen Sozialrich­ter in der »FAZ« erinnerte mich spontan an Tucholskys Aussagen über die deutsche Richtersch­aft. Wie es scheint, gelang es trotz aller gegenteili­ger Beteuerung­en, einige der Traditione­n auch über 100 Jahre hinweg weiterzuge­ben.

Ralf Berg, Dobbertin

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahren­der Kürzungen vor.

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