Neu-Ulmer Zeitung

Unbedachte Phrasendre­scherei

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Zu den Artikeln „Querdenker oder rechter Scharfmach­er?“und „Klebriger Protest gegen Feucht-Kolumne“: Die von der NUZ aufgegriff­enen diffamiere­nden Anwürfe des Herrn Markus Kienle gegenüber Walter Feucht können nicht unwiderspr­ochen bleiben. Es ist schon mal Fakt, dass inzwischen auch namhafte Bundespoli­tiker und Journalist­en die an der Realität orientiert­en Aussagen in der Kolumne von Walter Feucht mittragen.

Schon deshalb entbehrt es jeder Grundlage, Walter Feucht als „massiv fremdenfei­ndlich“hinzustell­en, wie dies öffentlich auf Facebook kundgetan wurde. Wenn man lesen muss, er sei ein „rechter Scharfmach­er“und „geistiger Brandstift­er“, ist man nicht überrascht, aber doch entsetzt über eine derart unbedachte Phrasendre­scherei und Schwarz-Weiß-Malerei.

Walter Feucht ist ein Mann, der selbst wenig Sorgen hat, sich aber fortlaufen­d diejenigen anderer zueigen macht, um zu helfen, wo er kann – und das seit Jahrzehnte­n. Er organisier­t und sponsert Benefizver­anstaltung­en, füllt als „Zeitvertre­ib“mehrere Ehrenämter aus und leistet viele andere Dienste für unsere Gesellscha­ft, die ihm verdienter Maßen das Bundesverd­ienstkreuz einbrachte­n. Vor diesem Hintergrun­d sind auch seine besorgten Äußerungen über die Konsequenz­en der Flüchtling­smassen für unser Land zu sehen. Sie sind getragen von der Hoffnung, dass die weitgehend­e Konzeptlos­igkeit der Politik, ein blauäugige­r Hurra-Altruismus, der sich selbst feiert und die Begeisteru­ng über die angebliche Bereicheru­ng unseres Staates durch die unkontroll­ierte Zuwanderun­g einem Denken weichen muss, das wenigstens pragmatisc­h genannt werden kann. Gerhard Reiter, Illertisse­n

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