Burlafingen nutzt seine Chancen
Heimsieg gegen Silheim trotz Partie auf Augenhöhe
Burlafingen Am Ende konnte der FC Burlafingen jubeln: Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Donau zwischen dem Tabellenführer und seinem Verfolger FC Silheim endete mit einem 2:0-Heimsieg – auch wenn die Partie auf Augenhöhe geführt wurde. Die Gastgeber waren jedoch bei den Standardsituationen letztlich effektiver.
So analysierte auch Burlafingens Trainer Sebastiano Pirrello das Geschehen: „In einem ausgeglichenen Spiel haben wir zwei Eckbälle verwertet. Da wir diese Woche extra im Training noch Eckbälle einstudiert haben, hat sich das voll und ganz ausgezahlt.“Die Heimelf durfte bereits in der 10. Minute jubeln, als eine Ecke von Thorsten Rinke auf Felix Löbert verlängert wurde und dieser per Kopf einnetzte.
Danach war es eine zerfahrene Partie mit wenig Struktur auf beiden Seiten. Die Silheimer erspielten sich zwar auch die eine oder andere Gelegenheit, gingen aber mit der Verwertung zu schlampig um. Lediglich Dominik Hartmann streifte mit seinem Freistoß das Außennetz (12.). Aus dem Geschehen heraus fiel den Gastgebern aber auch nicht viel mehr ein: Nur Vedran Dencic prüfte Torwart Daniel Bettighofer mit einem Distanzschuss (35.).
Das 2:0 entsprang wieder einem Eckball, den diesmal Rinke ins Tor köpfte (38.). Direkt nach der Halb- zeitpause hätte der nach schönem Angriff und gutem Pass von Jonas Löbert das 3:0 machen müssen, scheiterte aber an Bettighofer. Das hätte Pirrello und seinem Team mehr Ruhe verschafft: „Wenn wir mit der Aktion 3:0 in Führung gegangen wären, wäre das Spiel gelaufen gewesen und wir hätten es relativ ruhig herunterspielen können.“
Die Sorge um einen Anschlusstreffer war nicht unberechtigt, denn Christian Greiner (49., 82.) und der eingewechselte Manuel Mehl (65.) hatten viele Möglichkeiten – die sie aber nicht nutzen. So blieb es beim 2:0 für die Heimelf, die in den entscheidenden Situationen einfach cleverer war. (wgo)
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