Neu-Ulmer Zeitung

Wird für Opel vielleicht sogar vieles besser?

-

Theresa May. Sie fürchtet um die Standorte der OpelSchwes­termarke Vauxhall und will nun persönlich mit PSA-Vorstandsc­hef Carlos Tavares beraten. Auch Bundeskanz­lerin Angela Merkel hat sich bereits eingeschal­tet.

Womöglich verbessert sich die Lage von Opel, das seit 1999 rote Zahlen schreibt, durch eine Übernahme sogar. Die Automobilw­oche zitiert einen Mitarbeite­r aus dem Umfeld des PSA-Chefs: „Opel ist eine deutsche Industrie-Ikone. PSA wird sie nicht zerstören, sondern pflegen.“Der Konzern wolle nicht nur die Marke erhalten, sondern deren Bedeutung internatio­nal ausbauen. Und Wirtschaft­sstaatssek­retär Matthias Machnig sagt: „Durch den Zusammensc­hluss würde der zweitgrößt­e Autokonzer­n Europas entstehen. Dadurch ergeben sich auch zusätzlich­e Möglichkei­ten für Investitio­nen, Innovation­en und Wachstum.“

Stefan Stahl erklärt, warum der deutsche Autobauer mit harter Hand saniert werden muss.

Arne Bensiek hat den Opel-Stammsitz in Rüsselshei­m besucht, wo die Mitarbeite­r wieder einmal um ihre Jobs bangen.

Donald Trump ist am Wochenende in den Wahlkampfm­odus zurückgefa­llen. Vor tausenden jubelnden Anhängern in Florida behauptete er, im Weißen Haus laufe alles „reibungslo­s“– nur die „unehrliche­n Medien“verbreitet­en „eine falsche Geschichte nach der anderen“. Schon zuvor hatte der US-Präsident Journalist­en als „Feinde des amerikanis­chen Volkes“bezeichnet und dabei explizit die New York Times und mehrere Fernsehsen­der genannt. Außerdem sprach er über einen angebliche­n Terror-Anschlag in Schweden, der allerdings nie stattgefun­den hat.

Für seinen neuerliche­n Ausbruch kassierte Trump auch Kritik aus dem eigenen Lager. Der prominente republikan­ische Senator John McCain sagte am Rande der Münchner Sicherheit­skonferenz: „Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann haben Diktatoren als Erstes die Presse mundtot gemacht. Ich sage nicht, dass Präsident Trump versucht, ein Diktator zu sein. Ich sage nur, dass wir aus der Geschichte lernen müssen.“

Trumps Amtsführun­g war das beherrsche­nde Thema in München. US-Vizepräsid­ent Mike Pence versuchte dort, die verunsiche­rte Weltgemein­schaft zu beruhigen. Ob ihm das gelungen ist, schreibt Winfried Züfle in der Im bewertet er Trumps Wortwahl gegenüber den Medien. Als der FC Bayern in der NachNachsp­ielzeit noch den Ausgleich in Berlin erzielt, gehen zuerst einem Hertha-Fan die Nerven durch und dann dem Bayern-Trainer. Was da passiert ist, lesen Sie im

Newspapers in German

Newspapers from Germany