Warum die Bäume fallen mussten
An vielen Straßen im Landkreis werden Gehölz und Büsche zurückgeschnitten. Naturschützer protestieren seit Jahren. Die Arbeiten geschehen nicht nur aus Sicherheitsgründen
Entlang des Radwegs vom Nersinger Ortsteil Straß in Richtung Sielheim (Landkreis Günzburg) standen vor ein paar Wochen noch viele Bäume und Sträucher – jetzt ist die dichte Bepflanzung weg. Auch auf der Kreisstraße zwischen Thalfingen und Ulm gab es letztens eine große Fällaktion (wir berichteten). Das Bild von kahl geschlagenen Abschnitten am Straßenrand findet sich im Landkreis Neu-Ulm zuhauf – und nicht immer weicht das Gehölz aus Sicherheitsgründen.
Bei Rodungsarbeiten entlang Bundes-, Staats- und Kreisstraßen in Neu-Ulm und im Landkreis ist das Staatliche Bauamt Krumbach zuständig – so auch bei den Maßnahmen zwischen Straß und Sielheim. Klaus Burkhart, Abteilungsleiter Landschaftsplanung und Naturschutz, sagt: „Dort musste die Entwässerungsmulde saniert werden.“Das Problem: Teilweise hatte sich das Gehölz bis in die Mulde ausgebreitet hin Nistplätze finden. „In zwei bis drei Jahren sind die Sträucher auch wieder da.“Im Hinblick auf den Naturschutz dürfen solche Arbeiten nur von Anfang Oktober bis Ende März durchgeführt werden. „Denn wenn die Vögel nun anfangen zu brüten, will man sie natürlich nicht stören“, sagt Burkhart. Stattdessen beginnt jetzt die Zeit für die Baumpflege. Das bedeutet: Totholz entfernen oder Baumkronen einkürzen.
Entlang der A7 haben die Autobahnmeistereien ganze Arbeit geleistet – wie an der Anschlussstelle Nersingen. Der Grund: „Es wird ein neuer Wildschutzzaun gebaut“, erklärt Roland Immerz von der Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Kempten.
Gerodet wurde vor allem Unterholz, wie Erlen oder Pappeln. In den vergangenen Jahren sei das Geld nicht da gewesen, um die Begrünung entlang der A 7 und den Aufund Abfahrten zu pflegen.
Mittlerweile ist das anders, sagt Immerz: „Wir sind jetzt soweit Das Lessing-Gymnasium Neu-Ulm öffnet heute von 17 bis 20 Uhr seine Pforten für Besucher und heißt alle Eltern, Schüler sowie alle angehenden Fünft-Klässler willkommen. Neben einer Infoveranstaltung von 17 bis 18 Uhr für die Eltern der Viertklässler haben alle Besucher die Gelegenheit das Schulleben kennenzulernen. (az) Seit Mai 2016 hat sich das Familienzentrum auf die Reise gemacht, um kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern zu probieren. Alle zwei Monate wird in einem anderen Land Halt gemacht. Für die Abende in diesem Halbjahr steht die türkische, peruanische und deutsche Küche auf dem Programm. Wer Interesse an einem Kurs hat und teilnehmen möchte, kann sich bei Jessica Baur im Familienzentrum, Kasernstraße 54, melden. (az) O
Infos gibt es von 14 bis 16 Uhr unter Telefon 0731/6030991, oder unter www.familienzentrum neu ulm.de oder per Mail an info@famili enzentrum neu ulm.de.