Die Anstoßzeiten
Es gibt drei neue Anstoßzeiten: Fünfmal pro Saison findet eine Partie statt des Zweitliga Spitzenspiels am um
statt. Ebenfalls fünfmal wird am bereits um angestoßen. In diesen Wochen finden nur vier Spiele am Samstags Stammter min um 15.30 Uhr statt. Dauerhaft verschiebt sich das
um eine halbe Stunde nach hin ten auf Der Großteil der Spiele ist weiterhin beim Pay TV Sender Sky zu sehen, der langjährige Rechteinhaber zeigt aber nicht mehr alle 40 reguläre Spiele werden im Pay TV An gebot von Eurosport übertragen: 30 am Freitagabend und jeweils die fünf am Sonntagmittag und Montag abend. Außerdem sind dort die Relega tionsspiele zu sehen. Der Einstieg des Senders passt zum Anspruch, einer der Top Anbieter im Sport zu werden. Zuvor schon hatte sich der Eurosport Mutterkonzern, der Rechtevermarkter Discovery, das Paket an Olympia 2018 bis 2024 gesichert. Drei Partien, und damit eine mehr als bisher, werden im frei empfangbaren Fernsehen ge zeigt. Am 1., 17. und 18. Spieltag über trägt das ZDF das Freitagabendspiel. Wer Zugriff auf alle Spiele haben möch te, braucht neben dem Sky Abo (19,99 Euro pro Monat für Neukunden) also auch den Eurosport Player (29,99 Euro pro Saison). In der neuen Saison werden alle Spiele der ersten Bundesliga von Video schiedsrichtern auf Fehlentscheidungen hin untersucht. Dabei sollen die Un parteiischen, die in einem Kölner Studio sitzen, am Bildschirm Aufnahmen aus bis zu 17 Kamera Perspektiven zur Ver fügung haben, um sich ein Urteil zu bilden. In Absprache mit mindestens einem Supervisor weist der
– so der offizielle Name – den Referee auf klare Fehler hin, die letz te Entscheidung aber liegt beim Schiedsrichter. Im Videoassistenten Pool finden sich zudem Schiedsrichter, die aus Altersgründen ihre aktive Laufbahn beenden mussten. Dabei soll sich der Videoschiedsrichter vor allem um vier Themenfelder kümmern: Er soll Szenen korrigieren können, in denen es um erzielte Tore, Elfmeter, Platzver weise und die Verwechslung von Spielern geht. Kontakt aufnehmen kann sowohl der Schiedsrichter als auch der Assistent im Studio. Mit einem in die Luft skizzierten Bildschirm, bekannt aus Eishockey oder Hockey, kündigt der Schiedsrichter den Videobeweis an – zu sehen war dies schon beim Confede rations Cup, bei dem die Technik zum ersten Mal bei einem größeren Tur nier zum Einsatz gekommen ist. Bei der Mini WM hatte die Technik einige Male für Aufregung und Kritik gesorgt. Der ehemalige Schiedsrichter Hell mut Krug, heute „Chef Instruktor“der Schiedsrichter beim DFB, glaubt je doch daran, dass es in der Bundesliga anders laufen wird: „Wir haben die Abläufe oft genug geübt.“ Zur neuen Saison darf jeder Profi Klub die Werbefläche am Trikot Ärmel ei genständig vermarkten. Bislang war auf den Ärmeln aller Vereine der ersten und zweiten Liga das Logo des Logistik Unternehmens Hermes zu sehen ge wesen. Die DFL verzichtet nun auf mehrheitlichen Wunsch der 36 Profi klubs auf diese gemeinschaftliche Ver marktung und macht den Weg frei für die neue Werbefläche. Der FC Schalke 04 macht dort künftig Werbung für ein Tochterunternehmen der Post und erhält dafür rund fünf Millionen Euro pro Jahr. Der FC Augsburg und der FC Bayern München haben bislang noch keine Ärmelsponsoren. (eisl)