Eine Bande hält zusammen
Diese Freundinnen nennen sich die „Fünf Flinken“und wollen Fälle lösen
Carla, Mathilda, Romy und Elisa haben ein Problem. Die Freundinnen haben vor kurzem eine Mädchenbande gegründet. Sie heißen „Die Wilden Affen“. Eigentlich. „Aber jetzt brauchen wir einen neuen Namen“, sagt Carla. Sie ist neun Jahre alt – genau wie ihre Freundinnen. Alle gehen auf dieselbe Schule. Und genau da liegt auch der Grund für das Namensproblem: Die Klasse 1a nennt sich seit Neuestem die Affenbande. Das geht natürlich gar nicht. Deshalb beraten die Bandenmitglieder über einen neuen Namen.
„Wir könnten uns vielleicht die ,Fünf Flinken‘ nennen“, sagt Romy. Die anderen nicken. Ganz entschieden ist die Sache damit aber noch nicht. „Wir müssen erst Emmi fragen“, sagt Elisa. Zu der Bande gehören fünf Mädchen – Emmi hatte heute keine Zeit.
Sie haben ein neues Quartier bekommen
Deshalb lassen die Mädchen erst mal den alten Namen auf ihrem grünen Bandenbuch stehen. „In dem Buch steht, wer alles zur Bande gehört“, sagt Romy. Und natürlich noch mehr. Aber was da noch drinsteht, verraten sie nicht. Überhaupt: „Die anderen in unserer Klasse wissen nichts von uns – wir sind eine geheime Bande“, sagt Romy.
Bald wird sich die Bande auch nicht mehr im Westpark treffen. Der Park liegt in der Stadt Dortmund im Bundesland Nordrhein-Westfalen, ganz in der Nähe der Grundschule. Doch bald soll es einen neuen Treffpunkt geben. „Wir dürfen uns in unserem Keller ein Geheimquartier einrichten“, sagt Mathilda.
Bevor „Die Fünf Flinken“ihr neues Quartier beziehen können, müssen sie es noch aufräumen. Aber dann können sie sich endlich um ihre Aufgabe kümmern. „Wir lösen Fälle“, sagt Carla. Letztens ist zum Beispiel vor der Schule ein Auto angefahren worden. Und in der Kita von Elisas Schwester wurde ein Portemonnaie geklaut. Für solche Fälle ist natürlich die Polizei zuständig.
Aber auch die Mädchen machen sich Gedanken darüber. In der Bandentasche stecken einige Sachen, die ihnen bei den Fällen helfen könnten: eine Lupe mit Licht, ein Mini-Mikroskop und Funkgeräte. Zu einer Bande gehört auch noch mehr als Kriminalarbeit. „Wir wollen demnächst mal in der Stadt essen gehen, shoppen und ins Kino“, sagt Mathilda. Und das Beste an der Bande ist: „Wir halten alle zusammen“, sagt Elisa. Oh nein! Irgendjemand hat Andis Fahrrad gestohlen! Er hat es nur ganz kurz an die nächste Straßenlaterne angelehnt und ging in die Bäckerei. Fünf Minuten später war das Rad schon weg. Andi hätte sein Fahrrad lieber einfach abschließen sollen. Denn Fahrraddiebe gibt es häufig.
Andi geht zur Polizei und meldet den Diebstahl. Damit das Fahrrad gefunden werden kann, muss er einige Dinge über sein Fahrrad wissen. Die Farbe seines Fahrrads kennt er natürlich. Aber wer weiß schon genau die Rahmennummer, die Marke und das Modell aus dem Kopf? Doch diese Informationen können der Polizei sehr nützlich sein. Hättest du’s gewusst?
Auf der Internetseite www.kin derpolizei.at lernst du, wie auch du der Polizei bei ihrer Arbeit helfen kannst. Die Seite ist zwar von Experten in unserem Nachbarland Österreich gemacht. Aber auch für uns sind die Infos nützlich.
Dazu gehört vor allem, aufmerksam und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu sein. Die Kinderpolizei macht dich mit den wichtigsten Regeln vertraut. Ob im Auto, auf dem Fahrrad, an der Ampel oder auf dem Zebrastreifen. Außerdem erfährst du alles über die Aufgaben der Polizei.
Die Seite hält auch einige Spiele bereit. Bei einem Malspiel kannst du zum Beispiel die Computermaus als Pinsel benutzen und Ausmalbilder kunterbunt verschönern. Ein kniffliges Quiz gibt es auch. Da kannst du prüfen, was du über die Regeln im Straßenverkehr und die Aufgaben der Polizei schon alles weißt.