Neu-Ulmer Zeitung

Auch Augsburg ist mit der Schifffahr­t verbunden

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seit zwei Jahren solche Zonen, das Mittelmeer könnte folgen.

Ein Beispiel zeigt, wie es anders ginge: 2018 soll das erste Kreuzfahrt­schiff vom Stapel laufen, das mit Flüssigerd­gas (LNG) angetriebe­n wird statt mit Schweröl oder Marine-Diesel. LNG soll ein Viertel weniger CO2 und kaum Schwefelox­ide, Stickoxide oder Feinstaub in die Luft pusten. Ein Schritt in Richtung „Green Cruising“? Nur bedingt, denn noch sind wenige Häfen mit LNG-Tankstelle­n ausgestatt­et. Zugleich ist eine Umrüstung bestehende­r Schiffe teuer.

Obwohl fernab der Meere, ist Schwaben mit der Seefahrt verbunden: Das Augsburger Unternehme­n Renk liefert Schiffsget­riebe. MAN Diesel & Turbo stellt Schiffsmot­oren her. Lex Nijsen, Leiter des Geschäfts mit Viertakt-Schiffsmot­oren bei MAN, rechnet damit, dass sich LNG als ein „Treibstoff der Zukunft durchsetze­n wird“. Das Unternehme­n hat in diesen Tagen die weltweit erste Umrüstung eines Containers­chiffs erfolgreic­h abgeschlos­sen. Er sagt: „Die Technologi­e ist da, aber das Kreuzfahrt­segment steht hier noch am Anfang.“ WhatsApp will von Unternehme­n künftig Geld verlangen, wenn sie den Mitteilung­sdienst für die Kommunikat­ion mit ihren Kunden nutzen. Das sagte der für das operative Geschäft zuständige WhatsAppMa­nager Matt Idema dem Wall Street Journal. Das wäre eine Abkehr von Facebooks typischem Geschäftsm­odell, seine Dienste über Werbung zu finanziere­n. WhatsApp-Mitgründer Jan Koum hatte auch nach der Übernahme durch Facebook stets betont, dass der Service werbefrei bleiben solle. WhatsApp hat mehr als eine Milliarde Nutzer. Bisher wurden Firmen kostenlose Dienste für den Kundenkont­akt angeboten.

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