Sie will Partnerin für die Jugend sein
Die neue Gemeindereferentin Fanny Schwenk kümmert sich in Senden um die jüngeren Mitglieder in der evangelischen Kirche. Was sie auf lange Sicht erreichen will
In der evangelischen Kirchengemeinde gibt es ein neues Gesicht: Fanny Schwenk hat ihren Dienst als Gemeinde- und Jugendreferentin am 1. August angetreten. Sie fühlt sich in ihrer neuen Umgebung gut aufgenommen.
Jugendfreizeiten organisieren, Konfirmanden unterrichten, Jugendgruppen leiten und Kindergottesdienste gestalten, das gehört jetzt zu den Aufgaben, die Fanny Schwenk in Senden wahrnimmt. Sie hat die Stelle inne, die Diakon Michael Zagel bis zum 31. Dezember vergangenen Jahres ausfüllte.
Vor ihrem Umzug nach Senden war die Religionspädagogin im Dekanat Würzburg tätig, wo sie als Religionslehrerin an unterschiedlichen Schulen arbeitete. Das aber sei ihr auf Dauer zu unstet gewesen, „man fühlte sich nirgendwo richtig zu Hause“, erzählt die 31-Jährige. Das soll nun in Senden, wo die Stelle der Gemeindereferentin fest in die Kirchengemeinde eingebunden ist, an- ders werden. „Die Leute hier sind sehr offen, ich fühle mich sehr wohl“, berichtet sie einen Monat nach ihrer offiziellen Amtseinführung, einem Festgottesdienst mit der Neu-Ulmer Dekanin Gabriele Burmann am 17. September in der Auferstehungskirche.
Jugendliche in ihrem Glauben begleiten und „ein kleines bisschen am Reich Gottes mitbauen“, das motiviert sie zur Arbeit in der Kirche, und schließlich fiel der Entschluss zum Studium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.
Berufserfahrung sammelte sie danach in München-Freimann und Würzburg. Und dass ihr Ehemann ursprünglich aus Sigmaringen stammt und lange in Ulm gelebt hat, mag die Entscheidung für den neuen Job in Schwaben erleichtert haben.
Die Stelle in der Sendener Gemeinde war nun ein halbes Jahr vakant, doch es habe einige fleißige Ehrenamtler gegeben, die über die Zeit eingesprungen sind, berichtet Fanny Schwenk. Schließlich sei Senden eine sehr lebendige Gemeinde mit vielen bestehenden Angeboten.
Doch auch sie hat nun einiges vor, leitet etwa eine seit dem Sommer neu bestehende Jugendgruppe und möchte eine zusätzliche Gruppe für ältere Kinder starten. Gemeinsam mit Pfarrer Gerald Bohe wird sie sich um die Konfirmanden kümmern. Ab dem kommenden Februar, wenn sie eine weitere Prüfung abgelegt hat, darf sie auch Gottesdienste halten.
Und dann schwebt ihr noch ein langfristiges Ziel vor: „Mein großer Traum wäre, auch die jungen Erwachsenen wieder herzukriegen“, so Fanny Schwenk. Denn die kommen oft erst dann wieder zur Kirche, wenn sie selbst Eltern geworden sind.
Intensivere Aktivitäten und eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung – diese Wünsche äußerte Katja Blum, die Vorsitzende des Gewerbeverbands Weißenhorn, auf der diesjährigen Herbstversammlung. Der verkaufsoffene Sonntag mit Töpferund Kunsthandwerkermarkt ist nur ein Teil der Bemühungen der Gewerbetreibenden im Städtle und spornt die Betriebe an zu neuen Taten. Er soll am 13. Mai 2018 mit noch attraktiveren Ausstellungen und einem größerem gastronomischen Angebot wiederholt werden. Kommt im nächsten Jahr möglicherweise ein zweiter verkaufsoffener Sonntag hinzu?
Der städtische Kulturbeauftragte Volker Drastik möchte den Gewerbeverband 2018 wieder am Kinderfest und am „Essen der Nationen“beteiligen. Blum brachte im Zusammenhang mit der Veranstaltung einen zweiten verkaufsoffenen Sonntag ins Gespräch. Dazu sagte Fendt: Falls die Mitglieder des Verbandes dies wünschen, würde er es unterstützen. Letztendlich entscheide aber der Stadtrat. Zwischen Ostern und Pfingsten plant Drastik zudem eine Kinderkünstlerausstellung, die Werke sollen dann auch in Geschäften ausgestellt werden.
Blum erhofft sich durch das Projekt „fahrradfreundliche Kommune“, für das die Stadt mit dem Fahrradclub ADFC zusammenarbeitet, eine bessere Erreichbarkeit der Geschäfte und neue Kunden von außerhalb. Die Verbraucherschau in der Fuggerhalle im September 2018 ist die nächste größere Aktion des Verbandes.
Klaus Oehme wurde auf der Versammlung für seine neunjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Gewerbeverbands geehrt. (mowa) Die Polizei sucht zu einer Sachbeschädigung in Senden Zeugen. Zwischen Freitagabend, 20 Uhr, und Samstagmorgen, 7 Uhr, wurde an einem Kleintransporter der linke Außenspiegel abgerissen und die linke kleine Seitenscheibe eingeschlagen. Das Fahrzeug parkte nach Angaben der Polizei in der Danziger Straße im Bereich der dortigen Altkleidercontainer. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro. (az) O
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Senden unter Tele fon 07307/91000 0 zu melden.