„Ich möchte nach Lukas Podolski der neue Prinz werden. Dann hat Köln zwei Prinzen: Prinz Poldi und Prinz Charr.“
in Deutschland lebende Faustkämpfer hatte zunächst erklärt, seit anderthalb Jahren deutscher Staatsbürger zu sein. Dann behauptete er, den Pass aus Zeitgründen noch nicht vom Amt abgeholt zu haben. Schließlich gab er zu, nicht im Besitz eines derartigen Dokuments zu sein. Ein Antrag auf Einbürgerung soll nach Informationen des Kölner Express 2015 abgelehnt worden sein.
Die öffentliche Diskussion um die Pass-Posse habe ihn verletzt, betonte er. „Ich bin ein Flüchtling, der über 28 Jahre in Deutschland lebt. Ich kämpfe mit Herz und Courage für dieses Land und bin stolz darauf, für Deutschland boxen zu dürfen. Ich zeige allen Migranten, wie man sich am besten integriert.“Er trage Deutschland in seinem Herzen, sagte Charr. „Da übernehme ich auch eine Vorbildfunktion.“ Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender haben sich über die Verteilung der WM-Übertragungen geeinigt. Das Erste beginnt am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel Russland gegen Saudi-Arabien aus Moskau. Das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft am 17. Juni gegen Mexiko überträgt das ZDF ebenso wie die Partie gegen Südkorea (27. Juni). Das zweite Gruppenspiel gegen Schweden zeigt die ARD (23. Juni). Kommt Deutschland weiter, darf Das Erste das Achtelfinale übertragen. Anschließend wechselt das Zugriffsrecht bis zum Endspiel, das im Zweiten läuft. Ex-Fußballnationalspieler Christoph Metzelder ist für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte dem 37-Jährigen die Auszeichnung am Montag in Berlin anlässlich des Tages des Ehrenamts. Mit ihm wurden 24 weitere Menschen geehrt. Der Ex-Profi widmet sich unter anderem seit 2006 mit der von ihm gegründeten Christoph-Metzelder-Stiftung der Bekämpfung der Kinderarmut.