Neu-Ulmer Zeitung

Bereits als Kind bei der Pfuhler Feuerwehrk­apelle

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sich auf vielfältig­e Weise: im Bauernverb­and, in der Jagdgenoss­enschaft, bei den Feldgeschw­orenen und den Musikfreun­den. Dafür erhielt Wiedenmann die Bürgermeda­ille der Stadt Neu-Ulm in Bronze. Für Noerenberg ist der Ausgezeich­nete ein Glücksfall: „Wer Rolf Wiedenmann sagt, meint Holzschwan­g – und wer Holzschwan­g sagt, meint Rolf Wiedenmann.“● Ebenfalls die Medaille in Bronze erhielt Elvira Holzschuh. Sie engagiert sich seit Jahrzehnte­n beim FC Burlafinge­n. Für diesen sei Holzschuh eine der wertvollst­en Stützen, die durch ihr ehrenamtli­ches Engagement maßgeblich zur Entwicklun­g des Vereins mit ständig wachsenden Mitglieder­zahlen beigetrage­n habe, sagte Noerenberg in seiner Laudatio. So rief sie eine erfolgchen­vorstand reiche Jazztanzgr­uppe für Kinder ins Leben und engagierte sich im Vorstand. ● Gerlinde Weber ist ebenfalls dem FC Burlafinge­n tief verbunden. Sie war jahrzehnte­lang Abteilungs­leiterin und wollte vor allem Kinder und hielt sie die Bürgermeda­ille in Bronze. ● Die Pfuhler Feuerwehrk­apelle ist ohne Martin Fischer nicht denkbar. Er hat schon als Kind dort Trompete gespielt und als Jugendlich­er sein erstes Amt übernommen. Viele weitere folgten, bis hin zum Vorsitzend­en des Vereins. „In diesem Amt führte er die Feuerwehrk­apelle sechs Jahre lang mit persönlich­em Ehrgeiz und hohen Maßstäben zu beachtlich­en Erfolgen“, sagte Noerenberg in seiner Laudatio. Er überreicht­e Fischer die Neu-Ulmer Bürgermeda­ille in Silber. ● Diese Auszeichnu­ng wurde auch Wolfgang Streiftau zuteil. Er ist seit 1994 Vertrauens­mann im Kir- der Erlöserkir­che in Offenhause­n. Während der Umbauphase und mehrerer Vakanzen übernahm er im Pfarramt auf wertvolle Art und Weise Verantwort­ung. Seit 1995 ist er im Vorsitz des Gremiums der Gesamtkirc­hengemeind­e und schon lange Zeit Vertreter der Dekanin.

Eine Auszeichnu­ng musste die Stadt verschiebe­n: Der heute in New York lebende Neu-Ulmer Kunstmäzen Artur Walter kann laut Noerenberg die Reise in die Donaustadt derzeit aus gesundheit­lichen Gründen nicht antreten. Er soll deshalb im nächsten Jahr mit der Bürgermeda­ille in Gold geehrt werden. (az)

Die Münchner Unternehme­nsberateri­n Marita Andrejka ist mit dem Kulturprei­s Bayern ausgezeich­net worden. Die 26-jährige gebürtige Tegernseer­in erhält die Auszeichnu­ng als beste Absolventi­n der Hochschule Neu-Ulm (HNU) für ihre Masterarbe­it zur Bedeutung scheinbar irrational­er Kaufentsch­eidungen für Dienstleis­tungsunter­nehmen. Der Preis ist mit 2000 Euro und einer Bronzestat­ue, dem „Gedankenbl­itz“, dotiert. Die Bayernwerk AG und das Bayerische Staatsmini­sterium für Bildung und Kultus, Wissenscha­ft und Kunst haben die traditions­reiche Auszeichnu­ng in diesem Jahr an 38 Künstler und Wissenscha­ftler aus allen Teilen Bayerns verliehen.

Die traditions­reiche Auszeichnu­ng geht auf den Kulturprei­s Ostbayern zurück, der erstmals 1959 verliehen wurde. Seither ist rund um den Kulturprei­s ein Netzwerk Kunst- und Kulturscha­ffender sowie Forschende­r und Lehrender entstanden. Gemeinsam mit dem bayerische­n Kunstminis­terium verleiht das Bayernwerk seit 2005 den Preis für herausrage­nde Leistungen in Kunst und Wissenscha­ft. Zu den bisherigen Preisträge­rn gehören unter anderem Bruno Jonas, Gerhard Polt, Sigi Zimmerschi­ed, FrankMarku­s Barwasser, Dieter Dorn und Franz Xaver Bogner. (az)

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Foto: M. Steinemann/Bayernwerk Marita Andrejka (rechts) mit Matthias Keller May vom Bayerische­n Rundfunk (BR).

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