Neu-Ulmer Zeitung

Ulm spielt gegen das Aus im Eurocup

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ausgerechn­et auf den Tabbellenf­ührer, wobei die Tabelle der Gruppe D sehr ausgeglich­en daherkommt. Die vier ersten Teams haben alle acht Punkte gesammelt und weisen eine Statistik von vier Siegen und drei Niederlage­n auf. Die Ulmer stehen auf Platz sechs mit vier Punkten, vor ihnen rangieren die Italiener aus Trento mit sechs Zählern.

Eine der drei Niederlage­n Gran Canarias haben die Ulmer den Spaniern zugefügt. Ende Oktober gewann Leibenaths Team mit 97:87. Für ihn war dieser Erfolg allerdings eine Überraschu­ng. Die aktuelle Tabellensi­tuation sei wesentlich aufschluss­reicher als die Partie damals in Ulm, sagte er. „In der Mannschaft von Gran Canaria steckt mehr Qualität.“Deshalb fällt es ihm auch schwer, einen Schlüssels­pieler der Spanier herauszuhe­ben. „Das ist verdammt schwierig.“

Die hohe spielerisc­he Qualität des nächsten Gegners in Kombinatio­n mit der aktuellen Tabellensi­tuation kommen ihm allerdings gelegen. „Generell mag ich die UnderdogRo­lle“, sagte er. Gleichzeit­ig räumte er allerdings auch ein, am liebsten die Rolle zu haben und gleichzeit­ig eine gute Ausgangsla­ge in der Tabelle. Damit kann sein Team jedoch nicht dienen. Dass sich seine Mannschaft ihre Spielweise vom Druck diktieren lässt, möchte Thorsten Leibenath aber verhindern: „Wichtig ist, dass wir uns nicht von der ersten Minute an darauf konzentrie­ren. Ich versuche grundsätzl­ich so zu arbeiten, uns von Resultaten nicht leiten zu lassen.“

Zuversicht können die Ulmer auf

Fall aus den letzten Resultaten in der Bundesliga schöpfen. Nach dem Sieg gegen Gießen am vergangene­n Sonntag stehen die Ulmer nun erstmals in dieser Saison auf einem Play-off-Platz. „Wir werden besser“, sagte Leibenath auch im Hinblick auf die Entwicklun­g seit dem

Hinspiel gegen Gran Canaria. „Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber da gibt es außer Bayern München niemanden, der das sagen würde. Vielleicht Berlin oder Ludwigsbur­g noch.“

Fraglich war gestern noch, ob Luke Harangody und Jerrelle Benijeden

mon mit nach Gran Canaria kommen können. Harangody fehlte schon gegen Gießen verletzung­sbedingt und auch bei Jerrelle Benimon stand am Montag noch eine Untersuchu­ng an. Er war am Sonntag im Spiel ausgerutsc­ht und verletzte sich wohl dabei. Für die männlichen Nachwuchsh­andballer des SC Vöhringen war es ein erfolgreic­her letzter Spieltag des Jahres 2017. Die A-Jugend gewann ihr Heimspiel gegen den TSV Göggingen in der Bezirkslig­a mit 40:35 und die B-Junioren aus der Bezirksobe­rliga siegten gegen die SG Biessenhof-Marktoberd­orf mit 29:22. Nicht so gut lief es hingegen für die Spielerinn­en der C-Jugend. Sie verloren in der Landesliga auswärts gegen den TSV Eibach 03 mit 34:28. (az) Am Ende blieb den Hockeyherr­en des SSV Ulm 1846 nach einer unnötigen Niederlage in Erlangen (5:6) und dem Unentschie­den bei Rot-Weiss München (3:3) wenigstens ein Punkt aus dem Doppelwoch­enende. Das Ziel, sich eine optimale Position für den Abstiegska­mpf in der Zweiten Regionalli­ga Süd zu erspielen, haben sie so allerdings klar verfehlt. (az)

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