Stadt will Müllgebühren nicht senken
Obwohl es durchaus Spielraum nach unten gibt, wird es für die Weißenhorner im nächsten Jahr nicht günstiger. So begründet die Verwaltung ihr Vorgehen
zent zu senken. Bei der gängigsten Mülltonne mit 80 Liter Fassungsvermögen würde das für die Bürger eine monatliche Ersparnis von 18 Cent bedeuten. Statt derzeit 8,14 Euro wären 7,96 Euro fällig.
Die Verwaltung weist allerdings auch auf Unwägbarkeiten beim Haushaltsverlauf des laufenden Rechnungsjahres hin. Endgültige Zahlen zu nennen sei schwierig. Ende 2016 bestand zwar ein Gebührenüberhang von gut 24000 Euro. Für Ende 2017 wird allerdings ein Minus in Höhe von 8400 Euro erwartet, was den Gebührenüberhang auf etwa 15600 Euro reduzieren würde. Für 2018 wiederum sei von einem fast ausgeglichenen Ergebnis auszugehen, sodass die Gebühren auch 2019 nicht steigen müssten.
Bürgermeister Wolfgang Fendt sagte in der Sitzung, dass sich die Verwaltung für eine Kontinuität bei den Gebühren entschieden habe. Die Alternative wäre, die Gebühren nun zu senken. Dann könnte es aber sein, dass sie nach einem Jahr wieder erhöht werden müssen. Diese Bergund Talfahrt sie nicht im Sinne der Verbraucher. Fendt sagte aber auch: „Wenn das negative Ergebnis doch nicht eintritt, dann werden wir die Gebühren senken müssen.“Zum Ende des nächsten Jahres will die Verwaltung jedenfalls wieder eine Kalkulation vornehmen – und dann, falls nötig, reagieren. Die Räte waren damit einverstanden.
2018 wird die Stadt voraussichtlich das nächste Mal die Leerung der Tonnen ausschreiben. Karl-Walter Simmendinger, der im Rathaus unter anderem für die Abfallberatung zuständig ist, sagte auf Nachfrage von SPD-Stadrat Herbert Richter, dass diese Leistung zuletzt im Jahr 2013 erfolgt sei. Damals hätten aber lediglich zwei Anbieter teilgenommen. Simmendinger geht davon aus, dass es bei einer erneuten Ausschreibung nicht mehr Angebote geben wird.
Bernhard Jüstel (WÜW) wunderte sich über eine Aussage in der Sitzungsvorlage, wonach vom Jahr 2020 an der gelbe Sack in Weißenhorn eingeführt werden könnte. Diese Entsorgungsmöglichkeit sei im Gremium sehr umstritten, sagte er. Doch Fendt entgegnete: Die Entscheidung über eine Einführung treffe letztlich der Stadtrat. In den Brennerei Birkle’s Tröpfle, Schulstraße 20, stellen vier Betriebe aus der Region am Samstag, 16. Dezember, ihre Produkte vor. Der Inhaber Georg Birkle bietet nach eigenen Angaben nach vier Jahren wieder eine Rarität an: den Weißenhorner Birnenbrand. Das Fachgeschäft La Pralina aus Unterroth stellt zudem einen Schokoladenbrunnen auf und der Bibertaler Honigladen präsentiert seine Produkte. Die Brennereiweihnacht beginnt am Samstag um 17 Uhr. Gegen 18 Uhr schaut auch der Nikolaus einmal vorbei. (az) Die Fußballabteilung des SV Beuren sammelt am kommenden Samstag, 16. Dezember, Altpapier in Beuren, Niederhausen, Biberberg und Balmertshofen. Mitgenommen werden beispielsweise Tageszeitungen, Prospekte und sonstige Papierprodukte, jedoch keine Kartonagen. Der Verein bittet darum, das gebündelte Altpapier am Samstagmorgen ab 8 Uhr gut sichtbar am Straßenrand bereitzustellen. (uwt)