Er soll die Frau über zwei Stunden festgehalten haben
Wohnung. Angeblich hatte er seinen Geldbeutel vergessen. Die Frau ging mit. In der Wohnung soll es dann wieder zum Streit gekommen sein. „Sie hatte ein Messer in der Hand und ich habe es ihr weggenommen“, sagte der Angeklagte. Die 24-Jährige dagegen berichtete im Zeugenstand, dass sie von dem Angeklagten mit einem Messer bedroht worden sei: „Er hat gesagt, er werde mich umbringen.“Und er habe gesagt, er werde ihr das Leben zur Hölle machen und sich selbst umbringen. Über zwei Stunden lang soll die Frau in der verschlossenen Wohnung festgehalten worden sein. Dann stiegen beide in das Auto des Mannes. „Er sagte, ich solle mich in das Auto setzen, sonst bekomme ich richtige Probleme“, schilderte die Frau vor Gericht die Situation.
Im Auto stritten die beiden dann wohl weiter. Die 24-Jährige sei freiwillig in sein Auto gestiegen und habe sich heimfahren lassen, beteuerte hingegen der Angeklagte. Er sagt über sich selbst: „Wenn ich wütend bin, kann jeder Scheiß von mir kommen.“Und an jenem Tag war er wohl sehr wütend, wie er zugab. „Ich wollte nur noch in die Spielothek nach Leutkirch, um runterzukommen.“
Im Auto eskalierte dann die Situation. „Ich habe sie abgeschnallt, weil ich ihr Angst machen wollte“, gestand der Angeklagte. Über seinen Verteidiger ließ er erklären, dass er weder die Frau noch sich selbst habe töten wollen. Anders die Version