Böse Überraschung für Creaton Mitarbeiter
Es gibt Pläne, die Belegschaft des Dachziegelherstellers in Autenried drastisch abzubauen. Ein schrumpfender Markt für bestimmte Produkte soll der Anlass für diesen Schritt sein
reits am 1. Dezember. Dort wurde den Arbeitnehmern eröffnet, dass die Dienste von etwa jedem Zweiten künftig nicht mehr benötigt würden.
Unklar ist noch, wen es erwischen wird. „Deshalb geht die Angst um“, sagt einer der Betroffenen. Besonders problematisch sei die Situation bei denjenigen, die bereits vor 25 Jahren von der Schule gekommen wicklung nicht länger tatenlos zusehen und hat die Reißleine gezogen. Dass die Geschäfte schon besser gelaufen sind, bekommen die Beschäftigten in Autenried auf andere Weise mit. Unbestätigten Schätzungen zufolge liegen auf dem Firmengelände mehr als zehn Millionen Biberschwanzziegel. „Wir produzieren nur noch auf Halde“, sagt ein Mitarbeiter.
Ist das Geschäftsfeld tatsächlich so schwierig oder sind es auch hausgemachte Fehler, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben? Hinter vorgehaltener Hand werden aus den Reihen der Arbeitnehmer zu geringe vertriebliche Aktivitäten bemängelt. Der Außendienstmitarbeiter eines Landshuter Konkurrenz-Unternehmens grabe Creaton sogar im Landkreis Günzburg das Wasser ab. Die Unternehmensführung beurteilt das als „eine subjektive Wahrnehmung einzelner Personen, die wir nicht bestätigen können.
Von der rückläufigen Nachfrage nach Biberschwanzziegeln sind alle Anbieter betroffen. Dass Creaton als Marktführer bei Biberschwanzziegeln dort am 1934 erbauten Traditionsstandort ,Ott’ jährlich circa 24 Millionen Biberschwanzziegel.“So beschreibt das Unternehmen im Internet Werke in den Landkreisen Günzburg und Augsburg. Lohnenswert scheint inzwischen aber nur noch die Großflächenziegelproduktion.
Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen vor 15 Jahren, mit einem Investitionsvolumen von 13,8 Millionen in Autenried, soll in diesem Jahr wieder Geld in die Hand genommen werden: 2,2 Millionen Euro für die Entwicklung neuer Produkte. Geplant ist, dass sie im Jahr 2019 auf den Markt kommen. Die Fertigungsmaschinen müssen entsprechend angepasst werden.
Creaton-Vorstand Stephan Führling sprach Anfang Dezember bei der Betriebsversammlung nicht davon, dass Autenried teilweise geschlossen werde. Die Werke für die Produktion der Biberschwanzziegel würden „eingemottet“(und vielleicht später wieder benötigt).
Egal, welchen Namen man dem Kind gibt: Den Arbeitern und Angestellten kann niemand das Gefühl mehr nehmen, dass hier etwas unwiederbringlich verloren geht – vielleicht ist es ja bald der eigene Job.
Der Kaninchenzuchtverein B 341 Günzburg und Umgebung war mit sieben Züchtern bei der Bundeskaninchenschau in Leipzig am Start und kehrte erfolgreich zurück. Den Titel des Deutschen Meisters sicherten sich Josef Burkhard jun. in der Rasse „Marder-Rex blau“mit 386.5 Punkten sowie Josef Faul in der Rasse „Chin-Rexe“mit ebenfalls 386.5 Punkten. Die beiden stellten auch jeweils den Bundessieger in ihrer Zuchtgruppe. Als Deutscher Vizemeister“kehrte Josef Burkhard sen. in der Rasse „LuxRexe“mit 385 Punkten nach Hause. Die restlichen Günzburger Züchter räumten verschiedene Sachehrenpreise ab. (az) Erneut ist ein Mann aus dem Kreis Günzburg Opfer von Internetbetrug geworden. Ein 49-Jähriger hatte in einem Onlineshop einen Monitor im Wert von mehr als 200 Euro bestellt und bezahlt. Den Monitor bekam er aber nicht geliefert. Daraufhin erstattete der Mann Anzeige. Wie die Polizei mitteilt, hat sich herausgestellt, dass der Onlineshop nicht mehr existiert. (az)