Ein Lob für die Deutschen muss er aber loswerden
Und auch den Export der DieselStinker in Drittländer lassen USBundesgesetze nicht zu. Wie viel Geld Rone Tempest in den vor einigen Monaten ausgehandelten Vergleichen mit Volkswagen und Bosch zugesprochen wurde, will der Rentner nicht sagen. Dazu hat er sich rechtlich verpflichtet. Nur so viel: Den Bosch-Konzern hat die Sache in den USA bislang einige hundert Millionen Euro gekostet, VW kaufte sich gar mit vielen Milliarden frei.
Und wie steht es um die DieselKläger? Sind sie nun zufrieden? Bei allem Groll, den Tempest gegen die Branche hegt, muss der Naturfreund der deutschen Autobranche und ihren Produkten eines lassen: Betrachtet er es nüchtern, hat er auch nach dem Abgasskandal an seinem VW Jetta wenig auszusetzen. Von den drei Autos, die Tempests Familie besitzt, sei der Volkswagen „der beste“, sagt er. Das gelte fürs Fahren, aber auch für den Spritverbrauch. Von klein auf habe er Respekt vor Technik aus Deutschland gehabt, sagt er noch. Er „liebe sie sogar“. Der Dieselskandal sei da ein gehöriger Dämpfer gewesen.
Ob das Vertrauen in Autos Made in Germany je wieder zurückkehren wird, weiß er nicht.