Warum ist Milch weiß, obwohl Kühe grünes Gras fressen?
Malte hat sie gestellt und wir haben eine Antwort darauf gefunden
nicht ihre ursprüngliche Farbe, sie wird von starken Magensäuren in sämtliche Bestandteile zerlegt.
Das ist eine echte Meisterleistung
Für das Grün der Grashalme ist übrigens das Chlorophyll verantwortlich, mit dessen Hilfe Pflanzen das Sonnenlicht verarbeiten können. Bei der Verdauung, die bei Kühen in mehreren Mägen stattfindet, wird dieser Farbstoff abgebaut. Aus den anderen pflanzlichen Bestandteilen stellt die Kuh Milch her. Das ist übrigens eine echte Meisterleistung. Für uns Menschen ist Gras nämlich unverdaulich.
Warum jede Art von Milch, von Magermilch bis Vollmilch, weiß ist, erklärt Johann Schmaus vom Bayerischen Bauernverband: „Kuhmilch besteht zum überwiegenden Teil aus Wasser, weist aber auch einen hohen Anteil an Eiweiß auf, den man als Casein bezeichnet.“Unser Körper braucht diesen Stoff unter anderem zum Wachsen, weil er auch das sogenannte Kalzium transportiert. Daraus macht unser Körper zum Beispiel Knochen und Zähne.
Dieses Kalzium ist auch für die Farbe der Milch verantwortlich. Wenn Tageslicht auf diese Teilchen trifft, wird ein Teil der Lichtstrahlen zu unserem zurückgeworfen. Dadurch sieht die Milch für unser Auge weiß aus. „Ohne das Casein würde Milch fast wie ganz normales Wasser aussehen,“sagt Johann Schmaus.
Manchmal ist sie sogar noch weißer
Übrigens: Bevor die Milch verkauft wird, werden die unterschiedlich großen Eiweiß- und Fettbausteine durch Druck gleichmäßig zerkleinert. Diesen Schritt nennt man Homogenisieren. Weil die Teilchen dann noch feiner verteilt sind, sieht die Milch am Frühstückstisch weißer aus, als nach dem Melken. Was macht denn Müll aus Deutschland in der Arktis? Diese Region liegt doch weit von uns entfernt. Trotzdem fanden Wissenschaftler heraus: In der Arktis gibt es Müll, der aus Deutschland stammt. Und nicht nur von dort. Sie entdeckten auch Kunststoff, der für Plastiktüten verwendet wird, die besonders in Nordamerika verbreitet sind.
Die Wissenschaftler hatten Müll von einigen unbewohnten Stränden in der Arktis untersucht. Außerdem hatten sie EisProben aus der Arktis genauer betrachtet. Sie fanden heraus: In einem Liter Meereis stecken teilweise mehr als 12 000 kleinste Plastikteilchen. Plastik zersetzt sich mit der Zeit in winzige Teilchen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die gefundenen Plastikteilchen über den Atlantischen Ozean und über den Pazifischen Ozean in die Arktis gelangt sind.
Für viele Meeresbewohner sind die Plastikteilchen schlecht. Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass Muscheln auf sie mit Entzündungen reagieren, sagte eine Forscherin. „Andere Tiere fressen und wachsen weniger und können sich weniger erfolgreich fortpflanzen.“Deswegen sollte man darauf achten, wenig Plastik zu verwenden. Zum Beispiel keine Plastiktüten, sagen die Wissenschaftler.