Bremerhaven kämpft gegen den Abstieg
gegen Oldenburg für sie weiter, und am Dienstag erwartet Alba Berlin Ratiopharm Ulm zu dessen letztem Saisonspiel. Für die beiden Nordlichter Bremerhaven und Oldenburg geht es noch um etwas. Die Eisbären kämpfen gegen den Abstieg und stehen derzeit punktgleich mit den Oettinger Rockets auf Platz 17 der Liga – dem ersten Abstiegsplatz. Und Oldenburg möchte in den Play-off-Rängen seine Ausgangssituation verbessern.
Leibenath möchte daraus einen Vorteil ziehen: „Geht es für das andere Team um viel, fällt es der eigenen Mannschaft immer leichter, sich zu fokussieren.“Noch dazu möchte er, dass sich seine Mannschaft anständig aus der Saison verabschieden. Dass er sich in einer gewissen Verantwortung gegenüber den Ulmer Fans sieht, hat er in der Vergangenheit immer wieder betont. Ähnlich sagt es auch Kapitän Per Günther: „Wir wollen uns ordentlich präsentieren und den Fans etwas zurückgeben.“Dabei klingt fast ein bisschen durch, wie erstaunt er über die Treue der Ulmer Anhänger zum Team ist. „Nach Niederlagen wie in Braunschweig oder beim MBC fühlst du dich schrecklich. Dann denkst du dir: Das war’s jetzt – auch, was die Unterstützung der Fans angeht. Dann kommst du am Sonntag in die Ratiopharm-Arena und die Leute machen trotzdem einen Höllenlärm.“
Im heutigen Spiel gegen Bremerhaven müssen die Ulmer vor allem darauf achten, in den Rebounds präsent zu sein. Die Eisbären rebounden besser als München und Bamberg. Personell sollte Ulm vor allem auf Jordan Hulls achten. Mit einer Quote von 50 Prozent ist er der treffsicherste Dreierschütze der Liga. Gegen Oldenburg kommt dann Rickey Paulding nach Ulm. Der hat den Donaustädtern in der Play-off-Serie 2017 arg zugesetzt.