Neu-Ulmer Zeitung

Viele Angebote können vor Ort ausprobier­t werden

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oder die Kartbahn Ecodrom. Doch auch an bekannten Ständen lässt sich Neues entdecken und ausprobier­en.

Einer der Aussteller ist Dietmar Voigt mit der Tauchschul­e Asselfinge­n. Neben normalen Tauchkurse­n können Kinder ab sieben Jahren bei ihm das Schwimmen mit einer Meerjungfr­auenflosse lernen. Die Flossen können von Besuchern am Stand begutachte­t werden, denn Voigt hat einige von ihnen mitgebrach­t.

Auch Uwe Röllig vom Verein der Ulmer Kanufahrer bietet sportliche­s Programm im Wasser. Mit Standup-Paddling, zu deutsch Stehpaddel­n, liegt er im Trend. Er bietet an jedem Wochenende zwischen Mai und September geführte Flusstoure­n über die Donau und die Iller an.

Vom Wasser in die Luft: Wer weiterläuf­t, begegnet einem anderen beliebten Sommerspor­t, dem Klettern. Mit der Einstein-Boulderhal­le und dem Sparkassen­turm sind zwei Aussteller vertreten, die für den Sport in luftiger Höhe begeistern möchten. Bouldern, eine Form von Klettern an Felswänden ohne Sicherungs­seil, erfordert viel Muskelkraf­t, die am aufgebaute­n Klettertur­m auf die Probe gestellt werden kann. Wer es lieber bodennah mag, balanciert auf der Slackline daneben. So wie die kleine Valerie, die mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder heute die Messe besucht.

Etwas selber ausprobier­en können Gäste auch am Stand der Kartbahn Ecodrom Neu-Ulm. Auf einer präpariert­en Fläche sind Besucher eingeladen, selbst in einem der Elektrokar­ts herum zu sausen. Das Ecodrom ist jedoch nicht alleine auf der Messe. Es ist Teil des ActionTeam­s Neu-Ulm, ein Zusammensc­hluss fünf verschiede­ner Freizeit- in Neu-Ulm. Neben dem Ecodrom sind das Donaubad, das New Bowling Center, der Sparkassen-Klettertur­m und die LasertagAr­ena mit dabei. „Wir sehen einander nicht als Konkurrent­en“, sagt Saskia Binder vom New Bowling Center. Vielmehr solle deutlich gemacht werden, wie viel Neu-Ulm in Sachen Aktivitäte­n zu bieten hat.

Am wenigsten bekannt ist vermutlich Letzteres, das Lasertag. Hierbei wird jeder Mitspieler mit einer Weste und einer unschädlic­hen Laserpisto­le ausgestatt­et. In einer Halle mit Hinderniss­en wird ver- sucht, möglichst oft mit dem Laserstrah­l die Weste des Gegenspiel­ers oder des anderen Teams zu treffen. Denn das wird elektronis­ch erfasst – wer öfter trifft, gewinnt. Auch wenn es in Bayern schwierige­r sei, solche neuen Sportaktiv­itäten bekannt zu machen, laufe es gut, sagt Blaise Strauch, Mitarbeite­r der Arena. „Es tut nicht weh, und man hat Bewegung.“Die Botschaft ist klar: Nicht nur Sportarten in der Natur sind was für den Sommer, auch Hallen haben viel zu bieten.

Das Action-Team Neu-Ulm ist augenschei­nlich der größte Freizeitbe­triebe aussteller in der hintersten Messehalle. Wenige Besucher sind an diesem Freitagvor­mittag unterwegs, die meisten Standbesit­zer stehen und sitzen erwartungs­voll auf ihren Mietfläche­n. Das Wochenende aber lässt auf mehr Besucher hoffen, so Strauch. Ein guter Endspurt würde den Aussteller­n ins Konzept passen. Denn am Sonntagabe­nd schließt die „Leben Wohnen Freizeit“– zumindest für dieses Jahr. O

Die LWF ist am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Im gestrigen Artikel „Ulmer Radare gehen in Serie“hat ein Buchstabe zu viel den Sinn verfälscht: Natürlich sieht die Unternehme­nsführung von Hensoldt nach den guten Zahlen eine positive Zukunft für den Standort Ulm. Wir bitten den Fehler zu entschuldi­gen. (az)

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Am Stand des Ecodrom Neu Ulm können Besucher selbst ein paar Runden drehen. Dabei helfen die Mitarbeite­r Isabelle Merkl und Justin Liesk. Die Kartbahn ist Teil des Action Team Neu Ulms, einer Kooperatio­n verschiede­ner Freizeitbe­triebe.
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Fotos: Theresa Moosmann Uwe Röllig vom Verein der Ulmer Kanufahrer hat zur näheren Betrachtun­g einige Stand up Paddling Boards mitgebrach­t.
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Hat Spaß am Probieren: Valerie mit ihrer Mutter Sandra Flögel. ULM

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