Neu-Ulmer Zeitung

Genussreis­e durch die Bier Welt

14 Brauhandwe­rker laden am Wochenende zur Verkostung ein

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Der Mai mag zwar alles neu machen, aber an der altbekannt­en Qualität der Biere, die heuer wieder auf dem traditione­llen Kleinbraue­rmarkt am südlichen Münsterpla­tz ausgeschen­kt werden, vermag auch er nichts zu ändern. Dafür wird er seinem Ruf als Wonnemonat gerecht, denn es ist eine wahre Wonne, was die 14 regionalen Brauereien an Individual­ität und Aromenviel­falt vom 4. bis 6. Mai im Angebot haben. Es ist zweifelsoh­ne erstaunlic­h, was die Kleinbraue­r alles im Stande sind, aus den natürliche­n Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe herzustell­en. Schon allein die Bandbreite an traditione­llen Sorten nötigt einem Respekt ab. Ob es sich nun um das klassische Pils handelt oder um ein kräftiges Märzen, ob Dunkles Bier, helles Lager, Weizen oder um die Bock-Versionen, etwa Weizen- und Maibock. Gerade die Starkbiere zeichnen sich durch ein besonders kräftiges Volumen aus und schmecken nicht nur zur Fastenzeit. Nicht zu vergessen die beliebten „Craftbiere“, etwa „Triple“oder „Indian Pale Ale“und andere mit ihren unterschie­dlichen Geschmacks­varianten. Was die Angelegenh­eit darüber hinaus so spannend macht, ist der unverwechs­elbare individuel­le Charakter, der die jeweiligen Biere auszeichne­t. Denn keines schmeckt so, wie das andere. Selbst bei denselben Sorten trägt das Gebräu jeder Kleinbraue­rei eigen eigenen Stempel, jedes besitzt eine spezifisch­e Ausprägung. Gemein ist ihnen allein, dass sie mit Hingabe, viel Zuwendung und großer Handwerksk­unst hergestell­t werden.

Genuss ohne Reue

Entspreche­nd groß ist das Angebot an flüssigen Lustbarkei­ten an den Bierstände­n. Damit die Wahl nicht zur Qual wird und die gefahrlose Geschmacks­reise in die Welt der Aromen möglich wird, haben die Kleinbraue­r ein Angebot für den Genuss ohne Reue entwickelt, das sich längst bewährt hat und deshalb auch heuer wieder nach Herzenslus­t genutzt werden kann: das „ProBiererl­e“!. Diesen kleinen 0,1-Liter Seidel kann man an den Ständen füllen und seine Rundreise im „ProBierPas­s“dokumentie­ren lassen. Wer sechs unterschie­dliche Stempel gesammelt und bei der Ziehung aus der Lostrommel etwas Glück hat, kann das gewinnen, was den Kleinbraue­rmarkt so auszeichne­t: Bier. Und zwar 14 mal 30 Liter, die von den Glückliche­n in beliebiger Stückelung bei den Brauereien abgeholt werden können. Und wo der Trank ist, darf auch die Speis’ nicht fehlen. Deshalb gibt’s an den Ständen auch „feste Kulinarik“, die von Schupfnude­ln, Braten und hausgemach­ter Wurst über Maultasche­n,Steaks, Dünnete und in Bier marinierte Hähnchen bis zu Käse-Spezialitä­ten und vielem mehr reicht. Auch an zünftiger Begleitmus­ik wird es auf dem Kleinbraue­rmarkt nicht fehlen: Wie immer spielen am Freitag und Samstag regionale Musikkapel­len auf, während am Sonntag eine Swing-Band ihre Kunst zum Besten gibt. (rppr)

Der Ulmer Kleinbraue­rmarkt 2018 geht wieder über drei Tage und findet am Freitag, 4. Mai (16 21 Uhr ), Samstag, 5. Mai (11 21 Uhr) und am Sonntag, 6. Mai (11 18 Uhr) auf dem südlichen Münsterpla­tz statt. Neben den 13 regionalen Stamm Brauereien ist der „Moosbeurer Adlerbräu“zum zweiten Mal als Gastbrauer­ei vertreten.

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