Neu Ulmer Inline Fahrer mit neuem Trainer
oder um Vöhringen herum wohnen, hat sich vor der in Kürze beginnenden neuen Saison vom DAV NeuUlm getrennt und sich der neu gegründeten Inline-Abteilung des SC Vöhringen angeschlossen.
Die Leistungsträger gehen aber weiterhin für den DAV Neu-Ulm an den Start, auch wenn sie teilweise auswärts arbeiten oder eine Ausbildung absolvieren. Ihnen ist wichtig, beim Neu-Ulmer Verein zu sein und unter Ann-Krystina Wanzke sowie Marina Seitz zu trainieren. Als weiterer Trainer und Berater hat das Team den erfahrenen Augsburger Walter Wölfle gewonnen, der am Donnerstag mit den Spitzenfahrern Wanzke, Seitz, Manuel Zörlein und Sebastian Schwab nach Spanien ins Trainingslager aufgebrochen ist. Dieses bestreiten die vier Fahrer eine Woche lang in Villablino zusammen mit der spanischen Nationalmannschaft, die sie zu dem Trainingslager eingeladen hat. In Villablino wird im August auch die Europameisterschaft für Aktive, Junioren und Schüler ausgetragen.
Das Programm im Sommer ist für die Neu-Ulmer wieder einmal sehr umfangreich. Zum Team gehören neben Wanzke, Seitz, Schwab und Zörlein auch Pamela Wiesner und die Jugendlichen Janis Rump, Marinus Maurer und Luca Seeberger sowie die Schüler Tamina Rump, Leoni Kröplin und Silvan Seeberger.
Die Inline-Slalomfahrer sind ständig auf Reisen (siehe Infokasten), sodass fürs gemeinsame Training, das hauptsächlich am Wochenende absolviert wird, nicht so viel Zeit bleibt. Trotzdem sind sie in einer tollen Form. Das wird bei ihren Übungsfahrten auf dem Radweg entlang des Autobahnzubringers von Illerberg nach Vöhringen sichtbar. Dafür, dass die Fahrer die Strecke nutzen dürfen, hat die Stadt Vöhringen gesorgt. Da flitzen Manuel Zörlein, der weltweit wohl beste Techniker, sein aus Bad Hersfeld neu gekommener Vereinskamerad Sebastian Schwab oder die ebenfalls aus Bad Hersfeld stammenden und mittrainierenden Schüler Maxi Löw und Flynn Thamer wie alle anderen durch die Stangen, als wären sie gar nicht vorhanden.
Das sieht auf dem Asphalt gefährlich aus. Bei einem Sturz müsste es doch schmerzhafte Verletzungen geben. Doch Bernd Zörlein weiß es besser: „Zum einen sind die Gelenke der Fahrer gut geschützt und sie tragen Handschuhe und einen Helm. Bei uns sind Stürze recht selten und es ist auch noch nie etwas Ernsthaftes passiert. Die Jungs und Mädels wissen, was sie können und was sie tun.“
Das ist offensichtlich. Die NeuUlmer sind für die am Samstag, 5. Mai, beginnende Saison bestens gerüstet.