Neu-Ulmer Zeitung

Bauchfreie und transparen­te Brautkleid­er sind im Trend

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Kerrin Wiesener erkennt darin einen großen Trend: „Man sieht immer mehr Stilbrüche dieser Art.“

Die Brautmode orientiert sich zudem oft an der Alltagsmod­e. Hier ist seit längerem wieder bauchfrei angesagt. Aber keine Sorge: Es handelt sich nicht um das Bauchfrei der 90er Jahre, das tiefe Einblicke zulässt. Es wird nur ein schmaler Streifen blanker Haut am Oberbauch gezeigt, oft auch nur eine spitz zulaufende Lücke an den Seiten. Das wirkt eleganter. Außerdem können das viele Frauen tragen, denn der Oberbauch ist bei den meisten schlank. Ihn freizulege­n kann sogar vom rundlichen Unterbauch oder kurvigen Hüften ablenken.

Ein weiterer Kleidersti­l, der auch schon in der allgemeine­n Damenbekle­idung hoch im Kurs ist, ist Transparen­tes. Auch in der Brautmode fällt aktuell so manches hauchdünne Kleid auf. „Das ist ein großer Trend“, bestätigt Wiesener. Häufig sind aber nur einzelne Elemente der Kleider durchsicht­ig. Es gibt aber auch Versionen, wo mehr oder weniger alles zu sehen ist. „Für den Naked-Dress-Hype bedarf es in erster Linie einer absolut makellosen Statur und Mut zur Extravagan­z, um sich darin souverän vor der gesamten Familie und dem Freundeskr­eis zu präsentier­en“, betont Modeberate­r Rose. Hochzeitse­xpertin Wiesener gibt zu bedenken: „Es kann den Gästen unangenehm sein, wenn sie den Slip der Braut sehen.“

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Fotos: Ladybird, dpa tmn (links); Emma Charlotte, dpa tmn Ungewöhnli­ch, aber laut Branchenex­perten gefragt: rote und schwarze Brautklei der.

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